Mannheim – Der Rektor der Hochschule Mannheim, Prof. Dr. Dieter Leonhard, sowie Georg Stuke, Präsident des Bundesamtes für das Personalmanagement der Bundeswehr und Christoph Reifferscheid, Präsident des Bildungszentrum der Bundeswehr in Mannheim, haben eine Kooperationsurkunde für die Erweiterung der seit 2010 vereinbarten gemeinsamen Ausbildung von Ingenieurinnen und Ingenieuren unterzeichnet.
Die Kooperation zielt auf die Gewinnung und Förderung von motivierten und kompetenten technischen Nachwuchskräften für die Bundeswehrverwaltung.
Bis zu 60 Studierende pro Jahr, die sich im Vorbereitungsdienst für die technische Beamtenlaufbahn befinden, haben nun die Möglichkeit, sich um einen Studienplatz an der Hochschule Mannheim zu bewerben – das sind doppelt so viele wie bisher. Hier erhalten sie das akademische, berufsqualifizierende Fachwissen im Rahmen der Bachelorstudiengänge. Die spezifischen Kenntnisse für ihren späteren Einsatz in der Bundeswehrverwaltung erwerben sie im praktischen Studiensemester und während der vorlesungsfreien Zeit bei der Bundesakademie für Wehrverwaltung und Wehrtechnik in Mannheim. Primäres Ziel für die Bundeswehr ist die Entzerrung des personellen Engpasses in den technischen Berufen.
„Die Bundeswehr hat eine sehr gute Nachwuchslage. Wir haben bestimmte Engpassbereiche. Insbesondere in den technischen Fächern sind wir dringend darauf angewiesen Nachwuchs zu gewinnen. Hier müssen wir uns entsprechend attraktiv aufstellen – gerade auch im Vergleich mit der Wirtschaft. Das wollen wir hiermit tun“, erklärte Georg Stuke.
„Die Zusammenarbeit mit einem Partner wie der Bundeswehr bietet vor dem Hintergrund der Nachfrage im technischen Bereich ein großes Potenzial im Hinblick auf die qualifizierte Ausbildung von Nachwuchsingenieurinnen und -ingenieuren“, erläuterte Prof. Dr. Leonhard. „Wir freuen uns daher, dass die Bundeswehr weiterhin auf die langjährige Erfahrung und Qualität der Hochschule Mannheim setzt und ihre bestehende Zusammenarbeit in den technischen Studiengängen um den Studiengang Informatik ausweitet“.