Rheinland-Pfalz: Ausbildungs-Coaches kümmern sich auch 2017

Mainz – Die erfolgreichen Coaches für betriebliche Ausbildung werden auch im Jahr 2017 junge Menschen bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz unterstützen. Das haben Wirtschaftsministerium, Handwerkskammern und Arbeitsagentur vereinbart.

Die Coaches für betriebliche Ausbildung sowie die Flüchtlingsnetzwerker werden sich auch im kommenden Jahr um Auszubildende kümmern. Das haben Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing, Ralf Hellrich, Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft der Handwerkskammern sowie Heidrun Schulz, Geschäftsführerin der Regionaldirektion Rheinland-Pfalz-Saarland der Bundesagentur für Arbeit vereinbart. Damit arbeiten die Coaches nun im vierten Jahr.

Die Coaches für betriebliche Ausbildung sind bei den Handwerkskammern angesiedelt. Sie unterstützen einerseits Jugendliche dabei, einen Ausbildungsplatz zu bekommen. Und andererseits arbeiten sie daran, Handwerksbetriebe für eine Ausbildung dieser Jugendlichen zu gewinnen. Auszubildende und Betriebe werden vor und während der Ausbildung unterstützt. So haben die Coaches in den ersten acht Monaten des Jahres 2016 rund 2300 Betriebe besucht und 1200 Jugendliche betreut.

Im August 2015 wurden die Coaches durch Flüchtlingsnetzwerker ergänzt. Binnen eines Jahres betreuten die Flüchtlingsnetzwerker 499 Flüchtlinge – von diesen konnten 104 in ein Praktikum, 87 in eine Erstqualifikation und 36 in eine Ausbildung vermittelt werden. Insgesamt gibt es für die Coaches 24,3 Vollzeitstellen, die zu je einem Drittel durch das Wirtschaftsministerium, die Handwerkskammern und die Bundesagentur für Arbeit finanziert werden.