Worms: Erste Schnellladestation der Region – EWR bietet am Lutherring AC/DC für E-Autos

Zusammen mit OB Michael Kissel (rechts) nimmt EWR-Vorstand Günter Reichart die erste Schnellladestation für E-Autos in Betrieb. (Foto: EWR AG)
Zusammen mit OB Michael Kissel (rechts) nimmt EWR-Vorstand Günter Reichart die erste Schnellladestation für E-Autos in Betrieb. (Foto: EWR AG)

Worms – Die erste Gleichstrom-Schnellladestation für Elektroautos in der Region macht das „Tanken“ binnen 30 Minuten möglich. Denn EWR hat seine Ladesäule am Lutherring parallel auf Gleichstrom (DC) und Wechselstrom (AC) eingerichtet. Und über die Gleichstrom-Funktion ist das Laden wesentlich schneller möglich als über Wechselstrom.

„Damit bietet EWR direkt in Stadtnähe einen Super-Service“, freut sich Oberbürgermeister Michael Kissel. Er überzeugte sich gemeinsam mit EWRVorstand Günter Reichart davon, wie einfach sich die Ladesäule bedienen lässt. Dazu kommt, dass der grüne Strom in den ersten Monaten kostenlos ist. „Ein weiterer Baustein unseres E-Mobilitätskonzeptes, um die Region voran zu bringen“, ergänzt Reichart. Der erste Tesla habe bereits in Rekordgeschwindigkeit aufgetankt.

Netzwerk aus 2.000 Stationen Die EWR-Stationen sind an ein bundesweites Netzwerk angeschlossen, bei dem 125 Versorger in mehr als 500 Städten und mit 2.000 öffentlichen Ladepunkten mitmachen. „Über eine App ist die nächste Station leicht zu finden“, erklärt Reichart, „und EWR bietet die passende Autostrom-Flat an“.

Die Schnellladestation mit neuster Technologie hat eine Leistung von bis zu 50 Kilowatt. Je nach Fahrzeugtyp ist der Akku nach zirka 30 Minuten aufgeladen. An Ladestationen mit Wechselstrom oder an den Ladeboxen für Zuhause kann der Ladevorgang mehrere Stunden dauern.

Direkt nebenan können sechs E-Bikes geladen werden – auch das kostenlos und mit Ökostrom. „Mit dieser Station haben wir bereits drei Ladesäulen für Elektroautos in unserer Stadt – eine wichtige Entwicklung Richtung Zukunft“, erläutert Kissel.

EWR plant gerade die zehnte E-AutoLadesäule in der Region, und auch im nächsten Jahr werden weitere folgen, kündigt Reichart an.