Karlsruhe: Heinz-Kunle-Wettbewerb 2016 entschieden

Karlsruhe – Der Wettbewerb des Freundeskreises der Hochschule für Musik Karlsruhe, der seit 1981 für unterschiedliche Besetzungen und Genres ausgerichtet wird, war in diesem Jahr der Kammermusik für Bläser mit Klavier gewidmet. Teilnehmen durften Ensembles aus zwei bis fünf Blasinstrumenten und Klavier, die aus hochschulinternen und externen Spielern bestehen konnten. Die Mehrzahl der Mitglieder musste jedoch im laufenden Wintersemester an der Hochschule für Musik Karlsruhe immatrikuliert sein. Die Programme sollten pro Runde zwei Werke verschiedener Stilrichtungen umfassen.

Die Jury hat sich für vier Preise entschieden. Einen dritten Preis mit 150 € pro Musiker erhalten Luise de Calheiros-Veloso und Kathrin Härtel, Blockflöten, und Florian Heinisch, Klavier. Zwei zweite Preise mit jeweils 250 € pro Musiker gingen an das Trio mit Martin Dajka, Trompete, Guangyu Cui, Posaune, und Ana So Hyoung Cho, Klavier, sowie an das Quintett mit Shota Takahashi, Oboe, Tanja Gerblinger, Klarinette, Jorge Monferrer, Fagott, Elizabeth Linares Montero, Horn, und Anchenzi Yao, Klavier. Über den ersten Preis mit jeweils 400 € darf sich das Trio mit Clara Giner Franco und Daniela Sanchez, Querflöten, und Emmanuelle Fleurot, Klavier, freuen.

Der Jury gehörten namhafte Musiker und Hochschullehrer an, die nicht Mitglied der Hochschule für Musik Karlsruhe sind: Prof. Christian Wetzel, der an der Hochschule für Musik Köln Oboe lehrt, im Ma`alot Quintett und vielen anderen Ensembles mitwirkt, David Fernández Alonso, erster Hornist des Rotterdams Philharmonisch Orkest, sowie der Vorsitzende des Freundeskreises der Hochschule für Musik Karlsruhe und ehemalige SWR2-Kammermusikredakteur Dr. h.c. Hans Hachmann.

Das Preisträgerkonzert findet am Sonntag, 5. Februar 2017, 11.00 Uhr, im Velte-Saal von Schloss Gottesaue statt. Erklingen werden Trios von Johann Sebastian Bach, Carl Philipp Emanuel Bach, François Doppler, Boris Blacher und Jean-François Michel, sowie Quintette von Ferdinand Thieriot und Walter Gieseking.