Mannheim – Infolge eines Brandes in der Neckarstadt wurden Brandgase freigesetzt. In den folgenden Stadtteilen kann es zu Sichtbehinderungen und Geruchsbelästigungen kommen.
Neckarstadt, Jungbusch. Lutzenberg, Waldhof, Sandhofen, Schönau, Gartenstadt.
Bitte sofort alle Fenster und Türen schliessen und Lüftungs- bzw. Klimaanlagen abschalten.
Update 13:40 Uhr
Aktuell brennt eine Schrotthandlung. Thyssen Schulte Schrotthandlung in der Lagerstrasse.
Dort werden auch Öle und andere Stoffe gelagert. Aus diesem Grund kann die Feuerwehr vermutlich das Ausmaß der Gefahrenlage noch nicht komplett einschätzen.
Update 13:50 Uhr
Aufgrund des Brandes zieht die Rauchwolke in Richtung Lampertheim. Bitte Fenster und Türen schließen. Die Warnmeldung wurde auf die Städte Bürstadt, Bobstadt, Biblis, Nordheim und Wattenheim ausgeweitet.
Update 14:10 Uhr
Das Video haben wir von der „Firma Kahl Büroeinrichtungen“ zur Verfügung gestellt bekommen.
Update 14:45 Uhr
Mannheim-Neckarstadt-West (ots) – Gegen 11.20 Uhr gerieten aus bislang unbekannter Ursache ca. 2000 Tonnen Schredder-Vormaterial auf einem Schrottplatz im Industriehafen Neckarstadt West in Brand.
In dem Schredder-Vormaterial sind keine toxischen Stoffe enthalten. Es besteht zu 80-90 % aus Metallresten und ca. 10 % aus Kunststoff. Daher kam es auch zu einer starken Rauchentwicklung mit einem Durchmesser am Boden von ca. 40 Meter.
Kräfte der Feuerwehr, ein Feuerlöschboot, die Wasserschutzpolizei sowie das Hafenamt waren im Einsatz. Der Brand konnte bereits nach kurzer Zeit unter Kontrolle gebracht werden. Personen kamen nicht zu Schaden.
Zudem wurden durch die Feuerwehr in den umliegenden Gebieten Messungen bezüglich der Geruchsbelästigung und der Gefahrenlage durchgeführt. Durch niederschlagenden Qualm kann es unter Umständen zu Reizungen der Atemwege kommen. Ein Rettungsdienst des ASB (Arbeiter-Samariter-Bund) wurde diesbezüglich in Bereitschaft versetzt. Warnmeldungen über die Medien wurden durch die Feuerwehr veranlasst.
Die Ermittlungen der Wasserschutzpolizeistation Mannheim zur Brandursache dauern an.
Update 16 Uhr
Großbrand im Industriehafen – erste Auswertungen ergeben keine gesundheitsgefährdenden Stoffe
Aufgrund des aktuellen Großbrands im Mannheimer Industriehafen werden derzeit von der Feuerwehr Luftmessungen durchgeführt. Die ersten Auswertungen liegen vor: Es befinden sich keine gesundheitsgefährdenden Stoffe in der Luft. Die ungünstige Wetterlage verhindert allerdings ein Abziehen des Rauchs. Daher sind die Bewohner der betroffenen Gebiete wegen der Geruchsbelästigung weiterhin aufgefordert, sowohl Türen und Fenster geschlossen zu halten als auch die Lüftungs- und Klimaanlagen abzuschalten. Gegen 11:30 Uhr war bei einem Recyclingunternehmen im Mannheimer Industriehafen ein Feuer ausgebrochen. Seitdem kommt es in den Bereichen Industriehafen, Friesenheimer Insel, Luzenberg, Waldhof, Sandhofen, Schönau, Blumenau und Scharhof zu einer erheblichen Geruchsbelästigung.Es brennt Schredder-Material, das größtenteils aus Metall und einem geringen Anteil an Kunststoff besteht.
Wann die Löscharbeiten beendet werden können, ist derzeit noch nicht absehbar.
Verletzt wurde bislang niemand. Die Brandursache ist noch unklar.
Update 18:20 Uhr
Die Feuerwehr Ludwigshafen bittet um Beachtung: Seit 11:30 Uhr werden infolge eines Großbrandes in Mannheim Brandgase freigesetzt. Aufgrund der veränderten Wetter- und Windverhältnissen kann es im Stadtgebiet von Ludwigshafen zu Geruchsbelästigungen und Sichtbehinderungen kommen. Die Feuerwehr führt aktuell Luftmessungen durch, bislang wurde keine Gefährdung festgestellt. Die Bewohner werden aufgefordert, vorsorglich folgende Hinweise zu beachten:
- Bitte schließen Sie sofort Fenster und Türen.
- Schalten Sie Lüftungs- und Klimaanlagen ab.
- Schalten Sie Rundfunk und Fernsehen an.
Update 20:15 Uhr
Die Gefahrenmeldung für den Kreis Bergstraße ist aufgehoben.
Update 20:20 Uhr
Großbrand im Industriehafen – Löscharbeiten noch bis in die Nacht
Die Löscharbeiten im Industriehafen dauern an. Aktuell sind noch rund 50 Feuerwehrleute vor Ort, um die Flammen in dem Mannheimer Recyclingunternehmen unter Kontrolle zu bekommen.
„Vermutlich werden sich die Arbeiten noch die gesamte Nacht hinziehen“, berichtet Erster Bürgermeister und Feuerwehrdezernent Christian Specht. „Das Wichtigste für uns ist aber, dass bislang glücklicherweise niemand verletzt wurde und auch die Luftmessungen, die unsere Feuerwehr seit dem Mittag fortlaufend durchführt, keinerlei gesundheitsgefährdende Stoffe ergeben haben.“
Allerdings gibt es nach wie vor eine starke Geruchsbelästigung, weshalb die Bewohner der betroffenen Gebiete weiterhin aufgefordert sind, sowohl Türen und Fenster geschlossen zu halten als auch die Lüftungs- und Klimaanlagen abzuschalten.
Gegen 11:30 Uhr war bei einem Recyclingunternehmen im Mannheimer Industriehafen ein Feuer ausgebrochen. Seitdem kommt es in den Bereichen Industriehafen, Friesenheimer Insel, Luzenberg, Waldhof, Sandhofen, Schönau, Blumenau und Scharhof zu einer erheblichen Geruchsbelästigung. Aufgrund der wechselnden Windrichtungen war diese am Nachmittag bis in den Kreis Bergstraße und am Abend auch in Ludwigshafen wahrnehmbar. Zwischenzeitlich waren bis zu 110 Feuerwehrleute vor Ort im Einsatz.
Es brennt Schredder-Vormaterial, das größtenteils aus Metall und einem geringen Anteil an Kunststoff besteht.
Die Brandursache ist derzeit noch unklar. Zur Klärung wurde bereits ein Sachverständiger hinzugezogen. Die zuständige Aufsichtsbehörde für das Unternehmen, das Regierungspräsidium Karlsruhe, war mit zwei Mitarbeitern vor Ort.
Der Oberbürgermeister der Stadt Mannheim, Dr. Peter Kurz, lässt sich fortlaufend über das Einsatzgeschehen informieren und dankt allen Beteiligten für ihren Einsatz.
Update Samstag 02:30 Uhr
Die Warnmeldungen für Ludwigshafen und Mannheim wurden aufgehoben.