Heidelberg: Rolling Chocolate wollen im Heimspiel gegen die Ulm Sabres endlich wieder siegen

Heidelberg – Nach drei Auswärtsniederlagen in Folge, im DRS-Pokal und in der 2. Bundesliga Süd, wollen die Rollstuhlbasketballer der Rolling Chocolate Heidelberg am Sonntag, den 11.12.2016 (Anpfiff 16.30 Uhr), zu Hause im SZ Süd in HD-Kirchheim gegen die in der Liga bisher sieglosen Ulmer ihre kleine Negativserie beenden.

Am 6.Spieltag der 2.Bundesliga Süd besteht für die zuletzt glücklosen Neckarstädter (aktuell Platz 5) die Chance, mit einem Erflog vor den eigenen Fans im SZ Süd gegen die Schwaben den Anschluss an die oberen Tabellenplätze wieder herzustellen. Doch es ist absolute Vorsicht geboten, denn die Sabres haben in der Vergangenheit oft genug bewiesen, dass sie sich in der Saison enorm steigern können. Zwar gewannen die Kirchheimer zu Beginn der Saison das Auswärtsspiel in Ulm mit 47:61 relativ souverän, doch die endgültige Entscheidung zu Gunsten der Heidelberger fiel erst spät in der Partie. Außerdem blieben mit Ulms Spielertrainer Manfred Wolf und Nachwuchstalent Patrick Dorner gleich zwei Führungsspieler der Ulmer im ersten Aufeinandertreffen deutlich unter ihren Möglichkeiten. Der vor allem fahrerisch enorm starke Ulmer Center Dominik Bloching kam damals hingegen auf stolze 20 Punkte und rangiert zusammen mit Center-Kollege Torsten Schmid aktuell in der Top 10 der Zweitliga-Scorerwertung. Neben einer guten Defensivleistung, um die langen Recken der Ulmer zu stoppen, wird es bei den Chocolate aber vor allem auf eine deutlich verbesserte Offense ankommen, will man nach dem Spiel gegen die Sabres wieder einen Sieg mit den Chocolate-Fans bejubeln. Zuletzt lieferte das neuformierte Heidelberger Team um Mannschaftskapitän Sven Eckhardt im offensiven Bereich leider ziemlich unterirdische Quoten ab, sodass man sich des Öfteren selbst um den verdienten Lohn brachte. Im Heimspiel gegen Ulm soll nun die Kehrtwende her, damit aus den vielen sichtbaren positiven Ansätzen, auch in den zuletzt verloren gegangen Partien, endlich wieder zählbare Punkte resultieren.

„Manchmal musst du eben „Dreck“ fressen, um wieder zurück in die Erfolgsspur zu kommen! In der starken 2. Bundesliga Süd bekommt man definitiv nichts geschenkt, dafür spielen alle Teams auf einem viel zu hohen Niveau. Auch gegen das Tabellen-schlusslicht Ulm Sabres müssen wir als Team wieder 120 % geben, um am Ende erfolgreich sein zu können“, fand Heidelbergs Trainer Marco Hopp, vor der äußerst wichtigen Partie gegen die Schwaben, eindringlich warnende Worte.