Mannheim-Feudenheim/Edingen-Neckarhausen/Ladenburg/Schwetzingen/Si nsheim (ots) – In der Nacht von Sonntag auf Montag schlugen in der Region wieder Autoaufbrecher zu und entwendeten aus den Fahrzeugen, bei denen es sich ausschließlich um BMWs handelt, fest eingebaute Navigationsgeräte und zum Teil auch Multifunktionslenkräder.

Betroffen waren in Mannheim-Feudenheim zwei (Neckargrün/Max-Frisch-Straße) und in der Eisenbahnstraße in Edingen-Neckarhausen sowie im Kandelbachweg in Ladenburg jeweils ein Fahrzeug.

Darüber hinaus wurden auch sowohl in Schwetzingen (Mittelgewann/Königsäcker) als auch in Sinsheim (Gerhard-Hauptmann-Straße/Thomas-Mann-Straße/Mörikestraße) drei Fahrzeuge aufgebrochen.

Der Sachschaden beträgt nach ersten Schätzungen rund 100.000.- Euro.

Seit Jahresbeginn 2016 sind insgesamt über 400 Autoaufbrüche registriert, bei denen die Zielrichtung der Täter Navigationsgeräte, Multifunktionslenkräder oder Airbags waren. Der Schaden beläuft sich auf ca. 4 Mio. Euro.

Nach den bisherigen Ermittlungen dauert ein solcher Autoaufbruch vom Einschlagen der Scheibe bis zum vollständigen Ausbau der Fahrzeugteile „nur“ etwas mehr als zwei Minuten. Deshalb ist es auch nicht verwunderlich, dass in einer Nacht mehrere Fahrzeuge an einem Ort aufgebrochen wurden. Durch die gute Infrastruktur der Tatorte sind die Täter, die ihre Objekte im Vorfeld ausbaldowern, nicht nur schnell am Tatort, sondern können auch wieder schnell vom Tatort flüchten und so innerhalb weniger Minuten größere Strecken zurücklegen.

Die Besitzer der besonders betroffenen Fahrzeugmodelle werden aufgefordert, ihre Fahrzeug soweit vorhanden, immer in Garagen abzustellen oder an Stellen zu parken, die auch nachts gut beleuchtet sind.

Sinnvoll können auch Lenkradsicherungen, sogenannte „Lenkradkrallen“ sein, die ein Ausbauen der Multifunktionslenkräder verhindern oder zumindest erheblich erschweren. Weitere Tipps, zur Verhinderung von Autoaufbrüchen: www.polizei-beratung.de

Die Bevölkerung in der Region wird darüber hinaus gebeten, wachsam zu sein. Insbesondere ist auf Personen und Fahrzeuge zu achten, die sich in verdächtiger Weise in Wohngebieten aufhalten. Es ist nicht ausgeschlossen, dass die Täter tagsüber im Vorfeld zu Fuß oder mit Fahrrädern geeignete Objekte auskundschaften.

Zeugen werden gebeten, auch im Zweifel umgehend die Polizei zu verständigen. Hinweise nimmt jede Polizeidienststelle, auch über den Polizeinotruf 110 entgegen.