Frankfurt: Festakt anlässlich des 200. Bestehens in der Paulskirche

Die Polytechnische Gesellschaft feiert ihr 200. Jubiläum mit 800 Gästen in der Paulskirche Die Polytechnische Gesellschaft feiert ihr 200. Jubiläum mit 800 Gästen in der Paulskirche (Foto: Dominik Buschardt Die Redner des Abends (von rechts nach links): Festredner Prof. Dr. Andreas Rödder, Oberbürgermeister Peter Feldmann, Präsident der Polytechnischen Gesellschaft Walther von Wietzlow, Ministerpräsident Volker Bouffier Die Redner des Abends (von rechts nach links): Festredner Prof. Dr. Andreas Rödder, Oberbürgermeister Peter Feldmann, Präsident der Polytechnischen Gesellschaft Walther von Wietzlow, Ministerpräsident Volker Bouffier Pressefoto, 24. November 2016, Fotograf: Dominik Buschardt)
Die Polytechnische Gesellschaft feiert ihr 200. Jubiläum mit 800 Gästen in der Paulskirche Die Polytechnische Gesellschaft feiert ihr 200. Jubiläum mit 800 Gästen in der Paulskirche (Foto: Dominik Buschardt Die Redner des Abends (von rechts nach links): Festredner Prof. Dr. Andreas Rödder, Oberbürgermeister Peter Feldmann, Präsident der Polytechnischen Gesellschaft Walther von Wietzlow, Ministerpräsident Volker Bouffier Die Redner des Abends (von rechts nach links): Festredner Prof. Dr. Andreas Rödder, Oberbürgermeister Peter Feldmann, Präsident der Polytechnischen Gesellschaft Walther von Wietzlow, Ministerpräsident Volker Bouffier Pressefoto, 24. November 2016, Fotograf: Dominik Buschardt)

Frankfurt am Main – „Alle Menschen – unabhängig von ihrer gesellschaftlichen Stellung – dazu zu befähigen, das eigene Leben selbstbestimmt zu meistern, war der Grundgedanke der Frankfurter, die vor 200 Jahren die Polytechnische Gesellschaft gründeten“, eröffnete Oberbürgermeister Peter Feldmann sein Grußwort im Rahmen des Festaktes zum 200-jährigen Bestehen der Polytechnischen Gesellschaft in der Paulskirche. Diesem Prinzip folgend arbeite die Polytechnische Gesellschaft seit nunmehr zwei Jahrhunderten erfolgreich zum Wohle der Frankfurter und zum Wohle der Stadt insgesamt.

„Wir stellen nicht nur fest, dass der Auftrag, den uns die Gründer mitgaben, auch heute noch aktuell ist. Wir stellen auch fest, dass ohne die Polytechnische Gesellschaft Frankfurt ein großes Stück ärmer wäre“, betonte Feldmann. So seien Projekte wie der „Deutschsommer“ nicht nur sehr bekannt, es seien Erfolgsmodelle, die mittlerweile auch in anderen Städten übernommen wurden.

„Frankfurt ist die Stiftungshauptstadt Deutschlands. Nicht auf diesen Umstand per se können wir stolz sein. Er steht viel mehr dafür, dass sich die Menschen in unserer Stadt seit jeher für andere einsetzen, nicht wegschauen, sondern Entwicklungen anstoßen und gestalten. Dies ist ein großartiges Gefühl und schafft Zusammenhalt“, sagte das Stadtoberhaupt abschließend, dankte für die herausragenden Leistungen der Gesellschaft und wünschte für die Zukunft alles Gute.

Der Präsident der Polytechnischen Gesellschaft Walther von Wietzlow stellte in seiner Rede heraus: „Die Aktivitäten der Polytechnischen Gesellschaft und ihrer Tochterinstitute für Frankfurt zeigen, dass es uns um die Innovationsfähigkeit einer leistungsfähigen Bürgervereinigung, die Verbindung von Vielfalt und Einheit geht. Wir vermitteln und fördern nach wie vor Errungenschaften der Aufklärung, wie vielfältige Bildung, Freiheit der Wissenschaft, Leistungswillen und gesellschaftliche Verantwortung des Einzelnen.“

Ebenfalls gratulierte Ministerpräsident Volker Bouffier zum Jubiläum und sprach vor dem Festredner Prof. Andreas Rödder ein Grußwort. Der Schauspieler und Kabarettist Michael Quast verkörperte in einer Sequenz den Mitbegründer der Polytechnischen Gesellschaft August Anton Wöhler und trug neben dem Verein zur Pflege der Kammermusik und zur Förderung junger Musiker sowie dem Stiftungschor der Stiftung Polytechnischen Gesellschaft zur Abrundung des Programms bei.