Schifferstadt: S-Bahn-Zug auf den Namen „Schifferstadt“ getauft

Schifferstadt – Die Stadt Schifferstadt hat heute die Patenschaft für einen modernisierten Zug der S-Bahn RheinNeckar übernommen. Bürgermeisterin Ilona Volk und Andreas Schilling, Vorsitzender der Regionalleitung DB Regio Südwest und Chef der S-Bahn RheinNeckar, tauften am Bahnhof Schifferstadt das S-Bahn-Fahrzeug 425 217 auf den Namen „Schifferstadt“.

„Die Zugtaufe setzt ein sichtbares Zeichen der Verbundenheit der Stadt Schifferstadt mit der S-Bahn RheinNeckar. Gleichzeitig positioniert sich die Stadt als Teil einer wirtschaftsstarken und erfolgreichen Region“, sagte Andreas Schilling bei der Taufe. „Als wichtiger Knoten- und Umsteigepunkt freuen wir uns, dass wir kurz vor dem Start unseres Folgeauftrags, die S-Bahnlinien S1 bis S4 auch die nächsten 17 Jahre zu fahren, die Stadt Schifferstadt als S-Bahn-Paten dabei zu haben“. Täglich nutzen viele Schifferstadter Bürgerinnen und Bürger S-Bahnen, die den Bahnhof in Schifferstadt anfahren.

Auch Bürgermeisterin Ilona Volk zeigte sich begeistert, eine Patenschaft für einen S-Bahn-Zug zu übernehmen: „Neben dem Ringen und dem Goldenen Hut gibt es nun sogar eine S-Bahn als Werbeträger. Das unterstreicht den Stellenwert und das Potential unserer Stadt in vielerlei Hinsicht und insbesondere die Verbundenheit Schifferstadts mit der gesamten Metropolregion.“

Damit trägt der achtzehnte von künftig 77 S-Bahn-Zügen den Namen einer Stadt. Stadtname und Logo der Metropolregion Rhein-Neckar sind auf beiden Seiten an den Zugenden angebracht und werden somit künftig im ganzen Netz zu sehen sein. „Mit dieser Idee der Zugkennzeichnung bekennen wir uns gemeinsam zur weiter aufstrebenden Metropolregion Rhein-Neckar und machen sie für den Menschen erlebbarer“, so Schilling.
Die derzeit laufende Modernisierung von 77 Fahrzeuge der S-Bahn-Flotte ist Teil des ab Dezember 2016 geltenden neuen Verkehrsvertrages für den Betrieb der S-Bahn-Linien S1/S2 Homburg/Saar–Osterburken, S3/S4 Karlsruhe–Heidelberg–Mannheim–Germersheim und S33 Bruchsal–Germersheim sowie der BASF-Verkehre, die zu einem späteren Zeitpunkt in Betrieb gehen.

In den Einbau neuer Sitzpolster (u.a. Leder für die 1. Klasse), Steckdosen im Bereich der Sitzplätze an den Fahrzeugenden, stromsparender LED-Beleuchtung, Videokameras sowie neuen Anzeigen der Fahrgastinformation investieren DB Regio Südwest und die Aufgabenträger – das Ministerium für Verkehr und Infrastruktur Baden-Württemberg (MVI), der Zweckverband Schienenpersonennahverkehr Rheinland-Pfalz Süd (ZSPNV Süd), die Ver-kehrsverbund Rhein-Neckar GmbH (VRN) für den hessischen Kreis Bergstraße sowie das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr des Saarlandes (MWAEV) – rund 42 Millionen Euro.