Heidelberg: Dirigentenwechsel am 22. November

Chefdirigent Karl-Heinz Steffens muss das 1. Heidelberg Meisterkonzert leider krankheitsbedingt absagen.

Jonas Alber (Foto: Ugo Ponte)
Jonas Alber (Foto: Ugo Ponte)

Heidelberg – Wegen eines Knochenbruchs an der Hand muss Karl-Heinz Steffens das 1. Heidelberger Meisterkonzert, das morgen, am 22. November 2016 um 19.30 Uhr in der Stadthalle in Heidelberger stattfinden wird, leider absagen. Als Ersatz konnte kurzfristig Jonas Alber verpflichtet werden.

Jonas Alber studierte Violine und Dirigieren in Freiburg und Wien und wurde 1998, als jüngster Generalmusikdirektor Deutschlands, an das Staatstheater Braunschweig berufen. Seit dem hat er sich auf dem Konzertpodium und an führenden Opernhäusern als gefragter Dirigent etabliert. So leitete er bereits so renommierte Orchester wie das Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks, das WDR Sinfonieorchester Köln, die Dresdner Philharmoniker, das MDR Sinfonieorchester Leipzig, das Orchestre National de Belgique, das City of Birmingham Symphony Orchestra oder das Auckland Philharmonia Orchestra. In der aktuellen Saison wird Jonas Alber unter anderem sein Debüt mit einer neuen Produktion der „Fledermaus“ in Südkorea am Daegu Opernhaus geben. Weitere Verpflichtungen führen ihn nach Nürnberg, Braunschweig, Dublin – und nun auch nach Heidelberg.

„Wir sind sehr dankbar, dass Jonas Alber das Konzert so kurzfristig übernimmt und Chefdirigent KarlHeinz Steffens vertreten wird.“

Mit den Heidelberger Meisterkonzerten bringt die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz seit der letzten Saison herausragende Künstler in die malerische Altstadt der ehemaligen kurpfälzischen Residenzstadt. Mit Beginn der Vorweihnachtszeit wird am 22. November in der Stadthalle ein besonders wertvolles Programm geboten: Die weltweit gefeierte Klarinettistin Sabine Meyer wird mit ihrem gesanglichen Spiel nicht nur Mozarts berühmtes Klarinettenkonzert in A-Dur, KV 622 interpretieren, sondern mit eigens für sie arrangierten Konzertarien auch einen Ausflug in Mozarts spritzigheitere Opernwelten wagen. Passend zur Jahreszeit bringt das Orchester der erweiterten Metropolregion im zweiten Teil Tschaikowskys 1. Sinfonie mit dem Beinamen „Winterträume“ zur Aufführung. Der Komponist versetzt den Hörer in „Träumereien auf winterlichem Weg“, wie der erste Satz überschrieben ist und zeichnet poetische Bilder und volkstümliche Melodien. So verspricht das 1. Heidelberger Meisterkonzert durch die herausragenden Künstler und das besinnliche Programm, die wunderbare Vorweihnachtsstimmung einzuläuten. Kurz vor dem 1. Advent und vor der wunderschönen Kulisse der historischen Heidelberger Stadthalle, vermag das Konzert besondere Strahlkraft zu entwickeln.

Sabine Meyer (Foto: Thomas Rabsch / EMI Classics)
Sabine Meyer (Foto: Thomas Rabsch / EMI Classics)

Die Konzertdaten auf einen Blick:

1. Heidelberger Meisterkonzert
DI 22. November 2016
19:30 Uhr Stadthalle Heidelberg

Jonas Alber, Dirigent
Sabine Meyer, Klarinette

Wolfgang Amadeus Mozart, Konzert für Klarinette und Orchester A-Dur, KV 622
Wolfgang Amadeus Mozart, Konzert-Arien (arr. für Sabine Meyer)
Peter I. Tschaikowsky, Sinfonie Nr. 1 g-Moll, op. 13 „Winterträume“

Tickets sind ab sofort erhältlich beim Capitol, Waldhofstraße 2, 68169 Mannheim unter Telefon 0621/3367333 sowie unter www.reservix.de und an allen Reservix-Vorverkaufsstellen.
43,00 € (Kat. 1)
35,00 € (Kat. 2)
28 € (Kat. 3)
16 € (Kat. 4)
Jugendliche unter 27 Jahren erhalten die Karten zu allen orchestereigenen Konzertreihen zum günstigen U27-Preis von 7,00 €.
Mitglieder des Freundeskreises der Staatsphilharmonie, Inhaber der Rheinpfalz-Card, der Morgencard sowie einer Ehrenamtskarte erhalten 10% Ermäßigung auf Tickets für orchestereigene Konzertreihen.

Unter dem Appell „Fassen Sie sich ein Herz“ lädt die Staatsphilharmonie seit Beginn dieser Spielzeit Geflüchtete und Asylsuchende sowie begleitende, betreuende und mit der Integration befasste Personen aus der Region zum kostenfreien Konzertbesuch ein. Karten können unkompliziert vorangemeldet und an der Abendkasse entgegen genommen werden. Weiterhin steht die Staatsphilharmonie über Bürgerinitiativen in Kontakt mit Minderjährigen, die sich unbegleitet auf die Flucht begeben haben. Als Orchester möchte die Staatsphilharmonie traumatisierte Menschen dabei unterstützten, sich in ihrer neuen Heimat willkommen und sicher zu fühlen.

Seit dieser Saison gilt die Eintrittskarte auch als Ticket im VRN.

Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz (Foto: Stefan Wildhirt)
Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz (Foto: Stefan Wildhirt)