Mannheim: „Das wird ein Kampfspiel!“

Partie SV Waldhof gegen den SC Teutonia-Watzenborn-Steinberg

Mannheim – SC Teutonia Watzenborn-Steinberg – der Name mag dem einen oder anderen Fußballfan vielleicht noch kein allzu geläufiger Begriff sein, jedoch sollte man sich davon nicht täuschen lassen. Zu was die Mannschaft fähig ist, hat sie in den vergangenen beiden Spielzeiten unter Beweis gestellt, als man mit zwei Aufstiegen in Folge den Durchmarsch von der Verbandsliga in die Regionalliga Südwest schaffte. Einen großen Anteil an diesem Erfolg lässt sich Trainer Daniel Steuernagel zuschreiben, weshalb sein Rücktritt vor gut einem Monat umso überraschender kam. Seine Nachfolge trat Anfang September der ehemalige Bundesligaprofi Francisco Copado an, der unter anderem für den Hamburger SV, Eintracht Frankfurt und die TSG Hoffenheim aktiv war.

„Als Aufsteiger wird Watzenborn mit viel Willen und Leidenschaft die Liga halten wollen, daher darf man sie auf keinen Fall unterschätzen. Sie haben gegen Saarbrücken und Offenbach, zwei Gegner, gegen die wir uns schwer getan haben, gewonnen“, sagt SVW-Verteidiger Marco Müller und schiebt entschlossen nach: „Das wird ein Kampfspiel!“

Dass die Buwe den Aufsteiger nicht unterschätzen dürfen, zeigt schon ein Blick in die Statistik: alle vier Siege, die Watzenborn bisher einfuhr, wurden zu Hause gefeiert. Aber die Mannschaft zeichnet sich nicht nur durch ihre Heimstärke aus, sondern legt auch Tugenden wie „Kampfgeist, Laufbereitschaft und absoluten Siegeswille“ an den Tag, berichtet Marco Müller. „Sie werde hoch motiviert gegen uns auftreten. Wir müssen ihnen unser Spiel aufzwingen, dann werden wir dort auch die drei Punkte mitnehmen können“, ist sich der Rechtsverteidiger sicher.

Müller, der fast ein ganzes Jahr aufgrund von Verletzungen ausfiel, kann endlich wieder schmerzfrei spielen. „Ich habe viel investiert und bin froh, dass ich nun endlich wieder auf dem Platz stehen kann. In den letzten vier Spielen konnte ich mich sogar mit zwei Toren selbst belohnen. Das ist allerdings kein Grund, um mit sich zufrieden zu sein, man muss immer weiter an sich arbeiten“, betont der Außenverteidiger, der vier Teutonia-Spieler bereits aus der Eintracht-Jugend kennt.

Trainer Gerd Dais muss im SCT Sportpark Wetzlar, Anpfiff ist um 18:00 Uhr, auf Bastian Müller und Ederson Tormena verzichten.