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Beim Gestaltungspreis Gärten und Höfe gab es in diesem Jahr nur Gewinner (Foto: Stadtverwaltung Ingelheim)

Ingelheim – „Die Entscheidung fiel der Jury in diesem Jahr alles andere als leicht. Es war sehr schwierig aus den acht Bewerbern einen Sieger festzulegen“,

eröffnete Oberbürgermeister Ralf Claus die Siegerehrung zum Gestaltungspreis.

Die Stadtverwaltung Ingelheim vergibt gemeinsam mit der Sparkasse Rhein-Nahe zum neunten Mal einen Gestaltungspreis, in diesem Jahr zum Thema „Garten und Höfe“. Acht Teilnehmer hatten sich mit ihren Gärten beworben und bekamen letztendlich alle ein Preisgeld.

„In diesem Jahr gibt es nur Gewinner. Das ist ein Ausdruck dafür, dass alle Gärten die Jury überzeugten.“

Jeder Garten ist anders von der Thematik, der Gestaltung und Begrünung sowie Blumenpracht. Alle Gärten hatten auf ihre Art und Weise was einzigartiges, das die Jury überzeugte.

Die Jury, die sich aus Fachleuten der Stadtverwaltung, einem Vertreter des Umweltausschusses, eines Vertreters der Architektenkammer Rheinland-Pfalz sowie Vertretern der Sparkasse zusammensetzte, machte sich vor Ort ein Bild der kleinen Naturräume und bewertete die Umgebungswirkung, die Gestaltung, die Nutzungsqualität sowie die Nachhaltigkeit des jeweiligen Gartens oder Hofes.

Aufgrund der hohen Gestaltungsqualität wurden in diesem Jahr für jeden Teilnehmer Preise vergeben. Die drei Erstplatzierten erhielten jeweils 400 Euro, die beiden Zweitplatzierten 200 Euro und die drei Drittplatzierten jeweils 100 Euro. Außerdem konnten sich alle Teilnehmer über eine Clematis als Dankeschön freuen.

Zu den Gewinnern zählte Familie Konrad in der Schubertstraße, Familie Rahn in der Beethovenstraße und Familie Schweikhard in der Kurpfalzstraße. Familie Konrad hatte nach der Fertigstellung des Wohnhauses genaue Vorstellungen ihres Gartens. Der Eingangsbereich und die Terrasse am Hang werden von einer artenreichen und standrotgerechten Staudenpflanzung begleitet. Einer großer Teich mit Bachlauf und ein Nutzgarten mit Gemüsebeeten und einer kleinen Obstbaumwiese machen den Garten zu einem schönen Aufenthaltsort.

Eine tolle Verbindung zwischen Zier- und Nutzpflanzen ist der Familie Rahn mit der Gestaltung ihres Gartens besonders gelungen. Die vielfältige Bepflanzung aus heimischen Gehölzen lässt es farbenprächtig erscheinen. Auch hier ist das Element Wasser durch einen Bachlauf mit Teich ein wichtiger Bestandteil für den Erholungsort. Frau Schweikhard, ebenfalls Gewinnerin des Gestaltungspreises, bezeichnet den Platz am Teich als ihren „Lieblingsplatz“. Ihr Garten bietet zudem verschiedene Nutzgartenbereiche in Form von geschwungenen Gemüsebeeten, Hochbeeten und wärmeliebenden Obstbäumen.

Die zweiten Preise gingen an Familie Borrmann In der Dörrwies und Willy Cornelsen in der Hallgartener Straße. Die Familien Schirmer/Berjot, Schnell und Nessel/Ramsauer kamen mit der Gestaltung ihres Hausgartens auf den dritten Platz.
„Alle sind gute Beispiele wie man mit Hausgärten sich selbst und sogar den Nachbarn eine Freude machen kann“, fand der Oberbürgermeister die abschließenden Worte.