Heidelberg: HRK trifft auf den amtierenden Deutschen Rugby-Meister

Spitzenspiel gegen den TV Pforzheim

Der TV Pforzheim ist bis dato ungeschlagen. (Foto: Tobias Keil Fotografie)
Der TV Pforzheim ist bis dato ungeschlagen. (Foto: Tobias Keil Fotografie)

Heidelberg. In der Neuauflage des DM-Finals 2016 muss der Heidelberger Ruderklub am kommenden Samstag um 14 Uhr beim amtierenden Deutschen Meister TV Pforzheim zum Spitzenspiel der Rugbybundesliga Süd-West antreten.

Im Gegensatz zu den vergangenen Aufeinandertreffen sind die Rollen nach den bisherigen Leistungen in der aktuellen Saison relativ klar verteilt. Der bis dato ungeschlagene TV Pforzheim hat sich in der Sommerpause clever verstärkt und konnte alle Spiele der Saison 16/17 komfortabel gewinnen. Der HRK hingegen konnte aufgrund der zahlreichen Abgänge und dem großen Verletzungspech keinen Start nach Maß hinlegen. Zwar konnte der ehemalige Serienmeister gegen den SC Neuenheim, den RK Heusenstamm und TSV Handschuhsheim klare Siege mit Bonuspunkt einfahren, verlor jedoch das wichtige Heimspiel gegen die RG Heidelberg. Somit muss der HRK am kommenden Wochenende unbedingt punkten, um den Kontakt zur Tabellenspitze nicht zu verlieren.

Die Personalsituation bleibt jedoch unverändert. Zwar kann Trainer Pieter Jordaan wieder auf Flanker Benedikt Rehm zählen, jedoch fällt mit Nationalspieler Timo Vollenkemper, der sich gegen den TSV Handschuhsheim eine Fußprellung zugezogen hat, ein ganz wichtiger Akteur im Sturm aus. Dieser Ausfall trifft den Ruderklub besonders hart, hat sich der TV Pforzheim doch in dieser Saison vor allem im Sturm ganz stark präsentiert. Aus diesem Grund wäre ein Comeback von Jarrid Els, der sich nach 6-monatiger Verletzungspause wieder im Trainingsbetrieb zurückgemeldet hat, umso erfreulicher. Ob es bereits am Samstag zu einem Einsatz reicht, entscheidet sich jedoch erst nach einem letzten Belastungstest im Abschlusstraining.

„Im Spiel gegen den TSV haben wir spielerisch einen großen Schritt nach vorne gemacht, auch wenn wir nach wie vor zu viele individuelle Handlingfehler gemacht haben. Phasenweise haben wir unser Spielkonzept aber sehr gut umgesetzt und konnten in diesen Phasen dann auch großen Druck auf den Gegner ausüben, was in einigen schön herausgespielten Versuchen resultierte. Gegen Pforzheim müssen wir diese Phasen jedoch über 80 Minuten zeigen, dann haben wir auch gute Chancen die erste Revanche für das verlorene DM-Finale zu nehmen“,

so Trainer Pieter Jordaan vor dem Gipfeltreffen.