Nix zu danken KL
Ausstellungseröffnung „Nix zu danken“ im Rathausfoyer (Foto: Stadtverwaltung Kaiserslautern)

Kaiserslautern – Damit Integration gelingen kann, bedarf es nach den Worten des Beigeordneten Joachim Färber vieler Menschen, die eine helfende Hand reichen.

Nur so könne es gelingen, Flüchtlingen in Kaiserslautern eine neue Heimat und ein Gefühl des Ankommens zu vermitteln, so der Sozialdezernent bei der heutigen Ausstellungseröffnung „Nix zu danken“ – Soziales Engagement in Kaiserslautern“ im Rathausfoyer. Kaiserslautern hat eine breite aufgestellte Hilfskultur, die in allen Lebenslagen Unterstützung bieten.

Die Flüchtlingswelle hat in den letzten Jahren Europa, die Bundesrepublik aber im Besonderen die Kommunen vor große Herausforderungen gestellt. So auch Kaiserslautern. Allein in 2015 wurden der Stadt 1.033 Personen zugewiesen, für die oftmals auf die Schnelle eine Unterbringung, eine Versorgung und nicht zuletzt eine solide Grundlage der Integration geschaffen werden musste.

„Alleine wäre das der Stadtverwaltung kaum möglich gewesen“,

erläutert Sozialdezernent Joachim Färber.

„Wir hatten unglaublich wertvolle Unterstützung durch eine Vielzahl von Trägern, denen zu Ehren heute die Ausstellung „Nix zu danken“ im Rathausfoyer gewidmet ist.“

Der Beigeordnete dankte im Namen der Stadt den vielen Mitwirkenden, Ehrenamtlichen und Aktiven des Arbeits- und sozialpädagogische Zentrums (ASZ), des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), der Caritas, des Ökumenischen Gemeinschaftswerks Neue Arbeit Westpfalz (NAW), des CJD-Beschäftigungspilotes, der Stabsstelle Asyl, der Freiwilligen Agentur und des Ökologieprogramms für ihre unermüdliche und wichtige Integrationsarbeit. Sein besonderer Dank galt dem Leiter des Sozialreferats Günter Andres sowie Paul-Peter Götz von Götz-Werbung für die Initiative und Erarbeitung der Ausstellung.

„Integration braucht Zeit. Integration braucht Geld. Integration braucht Offenheit von beiden Seiten. Die Gesellschaft, die Neuankömmlinge aufnimmt und die Angekommenen, die sich integrieren wollen. Wir müssen gemeinsam an der Integration arbeiten. Nur das Umsetzbare erwarten. Hüten wir uns vor der Erwartungslücke. In den vergangenen Monaten ist hier in Kaiserslautern eine Kultur der Solidarität und Mitmenschlichkeit sichtbar geworden, die ihresgleichen sucht. Kaiserslautern IST bunt. Lassen Sie uns alle auch weiterhin dafür sorgen, dass das so bleibt.“,

so Färber abschließend.

Noch bis zum 11. November erhalten Besucherinnen und Besucher im Rathausfoyer einen informativen Ein- und Überblick über die vielfältigen Hilfs-und Unterstützungsangebote für asylsuchende Menschen. Die Ausstellung ist kostenlos und während der üblichen Öffnungszeiten des Rathauses zu besichtigen.