Mannheim: Atik-Elf bleibt nach 1:0 in Durlach-Aue in der Spitzengruppe

Knapper, aber wichtiger VfR-Erfolg

Spielszene (Foto: VfR Mannheim)
Spielszene (Foto: VfR Mannheim)

Mannheim – Viele können sich noch an den letzten Auftritt des VfR im Mai im Durlacher Oberwaldstadion erinnern. Chancen am Fließband, keine Tore und nur 1 Punkt für die Mannheimer. Heute sollte alles anders werden und das wurde es auch.

Bereits nach 8 Minuten klingelte es im Kasten der Gastgeber, wenn auch auf Umwegen. Denn nach schöner Vorarbeit von Niko Pavic vergab Daniel Herm frei vor dem Tor zunächst die Führung, als er zu lässig abschloss und Ermin Besic im Gehäuse der Durlacher keine Probleme bereitete. Auf den Abschlag des Keepers direkt danach, folgte ein Rückpass zu Besic. Dessen Befreiungsschlag prallte wiederum von einem seiner Mitspieler ab, genau in den Lauf von Herm. Dieser  schaltete blitzschnell um und schlenzte die Kugel zum 0:1 in die Maschen. Es war der erste Saison-Gegentreffer der Durlacher auf eigenem Terrain.

Der VfR auch danach das tonangebende Team. Nach einer tollen Vorbereitung von Piero Adragna taucht Niko Pavic vor dem Durlacher Kasten auf, sein Torschuss aber zu schwach und unplatziert. Das hätte das 0:2 sein müssen (24.).

Leider verloren die Rasenspieler danach den Faden und ließen die Gastgeber immer mehr ins Spiel kommen. Dies sollte sich auch in der 2. Halbzeit nicht ändern. Und auch wenn sich für die SpVgg erst einmal keine echten Chancen ergaben, war es unterm Strich zu wenig, was die Mannheimer vor 150 Zuschauern ablieferten. Erwähnenswert in der VfR-Offensive blieben einzig zwei Kontersituationen, die es aber in sich hatten. Doch sowohl Niko Pavic (57.) als auch Jeffrey Addai (75.) versäumten es den Sack zu zu machen und scheiterten knapp.

Auf der anderen Seite hatten die Blau-Weiß-Roten Glück, dass Schlussmann Sinan Bal gegen Kevin Laschuk klasse parierte (76.) und in der Nachspielzeit ein Durlacher Torschuss wie einst im Wembleystadion von der Unterkante der Latte auf die Torlinie und von dieser aus der Gefahrenzone sprang (90.+3). Nach 5 Minuten Nachspielzeit ertönte dann endlich der Schlusspfiff in einer in der 2. Halbzeit doch sehr zerfahrenen und hitzigen Begegnung. Während der VfR auch im dritten Duell gegen die SpVgg ohne Gegentor blieb und unterm Strich 3 wichtige Punkte einsackte, ging es für die Karlsruher wenig später zum vorher schon geplanten Besuch auf den Cannstatter Wasen.

Die Mannheimer rangieren damit weiter auf dem 3. Tabellenplatz, da auch alle Konkurrenten ihre Spiele gewannen. Am kommenden Wochenende trifft der VfR im heimischen Rhein-Neckar-Stadion auf den FV Lauda (Samstag, 08.10. 16, 15.30 Uhr).