Kreis Mainz-Bingen: Alltagsradler können bei der Radwegeplanung mitwirken

Radwegenetz

Kreis Mainz-Bingen – Sukzessive wurde das Radwegenetz im Landkreis Mainz-Bingen in den vergangenen Jahren ausgebaut.

Verbindungen wurden neu geschaffen, verbessert und Lücken geschlossen. Mittlerweile ziehen sich 550 Kilometer Fahrradweg durch den Landkreis. Die meisten Routen sind jedoch touristischer Natur.

„Wir wollen aber auch das Angebot für unsere Alltagsradler verbessern“,

zeigt Landrat Claus Schick auf. Der Zuständige Erste Beigeordnete Adam J. Schmitt ergänzt:

„Das Fahrrad soll zu einer echten Alternative zum Auto werden, dazu muss vor allem die Radverbindung zu den öffentlichen Verkehrsmitteln sichergestellt werden.“

Durch das neu eingerichtete Internetportal „Radforum Mainz-Bingen“ (www.radforum-mainz-bingen.de) haben alle Bürgerinnen und Bürger nun die Möglichkeit sich selbst aktiv am Alltagsradwegekonzept des Kreises zu beteiligen und Verbesserungsvorschläge einzubringen.

Durch Anregungen und Vorschläge der Alltagsradler in Mainz-Bingen sollen bestehende Routen verbessert und fehlende geschaffen werden.

„Wir möchten möglichst viele und schnelle Radverbindungen zu den Arbeitsplätzen, Freizeitgestaltungen und Einkaufsmöglichkeiten unserer Bürgerinnen und Bürger schaffen“,

erklärt Schick. Neben den geringeren Kosten im Vergleich zum Auto sei Radeln auch noch gesundheitsfördernd, so der Landrat. Schmitt hält jedoch fest: „Das Beteiligungsportal dient in erster Linie zur Planungshilfe. Ein Großteil des Radwegenetzes besteht aus kommunalen Straßen und Wegen, daher werden wir gemeinsam mit den Kommunen in die Planungen gehen“.

Für weitere Informationen und Anmerkungen zur Radwegeplanung steht Ralph Heinrichs per E-Mail unter heinrichs.ralph@mainz-bingen.de und der Telefonnummer 06132/787-2117 zur Verfügung.