Kaiserslautern: Fusion von VR-Bank und Volksbank rechtlich vollzogen

"Ab heute EINE Bank"

Foto: Volksbank Kaiserslautern eG
Foto: Volksbank Kaiserslautern eG

Kaiserslautern – Mit dem Eintrag in das Genossenschaftsregister beim Amtsgericht Kaiserslautern ist die Verschmelzung der VR-Bank Westpfalz, Landstuhl, mit der Volksbank Kaiserslautern-Nordwestpfalz auch rechtlich umgesetzt. Die Vertreterversammlungen beider Banken hatten die Fusion im Mai einstimmig beschlossen.

Als „Geburtsstunde der neuen Bank“ bezeichnet Karl-Heinz Reidenbach, Vorstandsmitglied der bisherigen Volksbank Kaiserslautern-Nordwestpfalz, den formalen Akt. Ab diesem Tag führt das Kreditinstitut wieder den Namen „Volksbank Kaiserslautern eG“. Bereits seit Monaten laufen die organisatorischen und technischen Vorbereitungen, die mit der Zusammenführung der Datenbestände am letzten September-Wochenende ihren vorläufigen Höhepunkt erreichen werden.

Für die Mitglieder und Kunden wird der Zusammenschluss schon jetzt sichtbar: Geschäftspapiere, Werbung und Informationsmaterialien tragen ab sofort das neue Logo. Auch die Internetseite www.vobakl.de und die Präsenz der Bank in den Sozialen Medien wurden im Rahmen der Fusionsvorbereitungen überarbeitet und neu gestaltet. Die gewohnten Ansprechpartner in den Geschäftsstellen bleiben für den Kunden aber auf jeden Fall erhalten, so Alexander Kostal, Vorstandsmitglied der ehemaligen VR-Bank Westpfalz und in der neuen Bank unter anderem verantwortlich für das Filialgeschäft.

In den letzten Wochen wurden intern viele organisatorische Weichen gestellt, um einen reibungslosen Übergang der beiden Vorgängerinstitute in die künftige Volksbank Kaiserslautern eG zu gewährleisten. Bereits zum 4. Juli wurden die Öffnungszeiten der meisten Geschäftsstellen vereinheitlicht und damit für die Kunden transparenter und übersichtlicher gemacht. Die ersten internen Abteilungen und Teams fanden sich an ihren künftigen gemeinsamen Wirkungsstätten zusammen. Die Einrichtung der vier Regionalmärkte mit den Kompetenzzentren in Kaiserslautern, Ramstein, Rockenhausen und Waldfischbach wurde vorbereitet. In Rockenhausen entstand die WerkBank, ein neues zentrales Produktionszentrum mit über 40 qualifizierten Arbeitsplätzen und ein starkes Bekenntnis zur Region.

Die sogenannte „technische Fusion“, die Zusammenführung der Datenbestände durch das genossenschaftliche Rechenzentrum FIDUCIA in Karlsruhe, wird dann vor allem für die Kunden und Mitglieder der ehemaligen VR-Bank Westpfalz eine Umstellung bringen: Für sie ändern sich durch die neue Bankleitzahl, die eine Komponente der internationalen Kontonummer IBAN bildet, ihre Bankverbindungsdaten. Eine Weiterleitung von Zahlungen und Lastschriften mit den alten Kontodaten ist aber für eine Übergangsfrist garantiert, und die Bank unterstützt ihre Kunden zusätzlich bei der Information ihrer Geschäftspartner.
Die Wahl der Mitgliedervertretung, bei der für jeweils 100 der mehr als 30.000 Genossenschaftsmitglieder eine Vertreterin oder ein Vertreter aus der Region gewählt wird, ist der letzte große Meilenstein im Rahmen der Verschmelzung. Sie wird im letzten Quartal dieses Jahres stattfinden.

Zunächst feiert die Volksbank Kaiserslautern eG aber ihren Geburtstag: Am Donnerstag, dem 15. September wird aus Anlass der Eintragung ins Genossenschaftsregister jeder Gast in den Filialen mit Kaffee und Kuchen begrüßt.

Darüber hinaus gibt es in diesen Tagen bei der Volksbank noch einen weiteren Grund zum Feiern: Mit großem Abstand zu den Mitbewerbern wurde sie zum wiederholten Male mit dem Titel „Beste Bank“ ausgezeichnet. Neben dem Sieg in Kaiserslautern hat die Bank auch den ersten Platz in Rheinland-Pfalz erreicht und ist unter den 25 besten Kreditinstituten bundesweit. Die gute Nachricht traf exakt am Tag der Eintragung ein und bietet auch den neuen Mitgliedern und Kunden aus der Westpfalz die optimale Basis für eine „ausgezeichnete“ Geschäftsverbindung.