Ingelheim: Mehr Personal für städtische Kindertagesstätten

Qualitativ hochwertige Arbeit

Ingelheim – Die Stadt Ingelheim ist Träger von 13 Kindertagesstätten. Bürgermeisterin Eveline Breyer, zuständige Dezernentin erklärt, dass es Ingelheim gelungen ist, die Freistellung von Kindergartenleitungen zu erhöhen.

„Somit bleibt ihnen mehr Zeit, den vielfältigen und anspruchsvollen täglichen Betrieb einer Kindertagesstätte zu organisieren“,

fügt Breyer hinzu. Denn, neben Personalmanagement und vor allem der Personalakquise ist die Leitung erster Ansprechpartner für das pädagogische und hauswirtschaftliche Fachpersonal, für den Träger und das Jugendamt sowie natürlich für die Eltern und Kinder. Sie verantwortet die Weiterentwicklung und Qualität in der Einrichtung und muss sich ständig fort- und weiterbilden, um auf dem neuesten Stand zu bleiben.

„Mit der Freistellung möchten wir die qualitativ hochwertige Arbeit anerkennen und die Position der Leitungen stärken, denn nur eine gut geführte Kindertageseinrichtung kann die frühkindliche Bildung und einfühlsame Pflege unseres Nachwuchses sicherstellen und gewährleisten“,

meint Breyer.

Die daraus resultierenden zusätzlichen Personalkosten werden in Eigenleistung des Trägers sowie durch Zuweisung von Land und Landkreis aufgebracht. Die Höhe der Freistellung erfolgt je mit der höchstmöglichen Anzahl von der Kreisverwaltung genehmigungsfähigen Wochenstunden. So bekommt zum Beispiel eine Leitung einer Einrichtung mit  fünf Gruppen die Möglichkeit, 21 Stunden in der Woche für die Verwaltung und den Betrieb zu organisieren. Bisher waren es nur 18 Wochenstunden.

„Für die Zeit der Leitungsfreistellung kann dann wiederum Erziehungspersonal eingestellt werden“,

ergänzt Eveline Breyer.

Auch im hauswirtschaftlichen Bereich sind die städtischen Kindertagesstätten gut aufgestellt. Zum einen wurde auch hier der mögliche Höchstsatz an Wochenstunden für alle Einrichtungen genehmigt, zum anderen arbeiten bereits seit dem Frühjahr zwei fest angestellte Springerkräfte mit je einer halben Stelle und springen mit viel Engagement und Motivation dort ein, wo es in diesem Bereich zu Personalengpässen kommt. Breyer beschreibt warum:

„Denn unabhängig einer hochwertigen Betreuung durch gut ausgebildetes Fachpersonal liegt die vollwertige und gesunde Verpflegung zu großen Teilen in den Händen der Hauswirtschaftskräfte, die jeden Tag auf ein Neues nicht nur leckere, sondern auch ausgewogene Mahlzeiten für die Kinder zubereiten und ausgeben.“

 

Insgesamt wurde das Personal im Bereich der Hauswirtschaftskräfte um 1,25 Stellen erhöht und im Rahmen der Leitungsfreistellung wurde eine Stelle insgesamt neu geschaffen.