Mainz: Umfassender Dialog zur Entwicklung des Layenhofs geführt

Planungswerkstätten

Mainz – Aufgrund der aktuellen Diskussionen über die zukünftige Nutzung des Layenhofs äußert sich Oberbürgermeister Michael Ebling und verweist auf die umfassende Bürgerbeteiligung im Rahmen der Planungswerkstätten Layenhof.

In insgesamt sechs Planungswerkstätten erarbeiteten interessierte und betroffene Eigentümer, Bewohner, ansässige Gewerbetreibende, Künstler und Kulturschaffende, Vereine und politische Vertreter gemeinsam mit der für den Layenhof zuständigen Grundstücksverwaltungsgesellschaft der Stadt Mainz mbH sowie dem moderierenden Büro ISU aus Bitburg im Jahr 2013 verschiedene, themenbezogene Entwicklungsziele für das Zweckverbandsgebiet.

Dabei wurden die vier Themenschwerpunkte Wohnen, Kultur & Freizeit, Natur & Erholung sowie Gewerbe & Flugplatz intensiv und umfassend diskutiert und am Ende in einem von Konsens aller Werkstattteilnehmerinnen und –teilnehmer getragenen Masterplan dokumentiert. Die Zweckverbandsversammlung hat in ihrer Sitzung am 21. Januar 2014 den Masterplan als städtebaulichen Rahmenplan beschlossen. Der Mainzer Stadtrat hat anschließend auf Basis des Masterplans das Bebauungsplanverfahren gestartet. Die Erschließungsplanung für den 1. Bauabschnitt, den Handwerkerhof, wird seitdem mit allen Fachbehörden koordiniert. Mit der Fertigstellung ist im Herbst 2016 zu rechnen.

Zur derzeitigen Diskussion um die zukünftige Entwicklung des Layenhofs äußert sich jetzt Oberbürgermeister Michael Ebling:

„Der Zweckverband Layenhof/Münchwald hat ein sehr umfassendes vorbildliches Beteiligungsverfahren mit sechs Planungswerkstätten für die zukünftige Entwicklung des Layenhofgeländes geführt. Dabei wurden die verschiedenen Interessengruppen berücksichtigt und deren Anliegen aufgenommen. Das Thema Wohnbebauung wurde damals ebenfalls umfassend diskutiert. Im Rahmen dieser Workshops ist es gelungen mit allen Beteiligten einen sehr guten Kompromiss und ausgewogenen Mix für die zukünftige Entwicklung des Layenhofs als Wohn-, Kultur-, Freizeit- und Gewerbegebiet zu finden und diesen im gemeinsamen Masterplan zu fixieren. Wir werden auf Basis dieses Masterplanes die Planungen weiter vorantreiben. Für den dringend benötigten Bau neuer Wohnungen sind aufgrund der integrierten Lage andere Flächen viel besser geeignet“.