Amoklauf München: „Spezialkräfte der Bundespolizei waren einsetzbar“

Potsdam (ots) – In Bereitschaft befindliche Teileinheiten der GSG 9 der Bundespolizei unterstützten am 22. Juli 2016 auf Anforderung des bayerischen Staatsministeriums des Innern die Landespolizei des Freistaates in München bei der Bewältigung der Amoklage. Zu diesem Zweck sind sie luftverlastet mit Hubschraubern der Bundespolizei nach München verlegt worden.

Weitere Spezialkräfte der GSG 9 sind darüber hinaus am Abend vorsorglich in Bereitschaft versetzt und im Heimatstandort zusammen gezogen worden, um für eventuelle parallele Gefahrenlagen in München oder an anderen Orten einsatzbereit mobil und luftverlastet zur Verfügung zu stehen.

Auch die Kräfte der BFE’n + der Bundespolizeiabteilungen in Sankt Augustin und Blumberg sind zusätzlich in ihren Standorten in Bereitschaft versetzt worden, aber ebenfalls aus den gleichen einsatztaktischen Erwägungen an ihren Standorten verblieben, um erforderlichenfalls lageabhängig bundesweit mobil und luftverlastet eingesetzt zu werden.

Im Ergebnis sind die zusätzlich in der Nacht vorgehaltenen Kräfte, für die ausreichend Luft- und Landtransportkapazität zur Verfügung gestanden hätte, zur Lagelösung in München und an anderen Orten nicht mehr benötigt worden.“