Landau: Reihe „Musikalische Goetheparkplaudereien“ geht für dieses Jahr zu Ende

Das Landespolizeiorchester Rheinland-Pfalz unter der Leitung von Christian Küchenmeister im Goethepark (Foto: Holger Knecht)
Das Landespolizeiorchester Rheinland-Pfalz unter der Leitung von Christian Küchenmeister im Goethepark (Foto: Holger Knecht)

Landau – Neunmal wurde in diesem Sommer in Landau bereits „geplaudert“ – die zehnte und zugleich letzte Veranstaltung der „Musikalischen Goetheparkplaudereien“ 2016 findet am kommenden Sonntag statt. Dann lädt der Vorsitzende des Elwetrittche-Vereins Landau, Wilhelm Hauth, zur Plauderei zum Thema „Unsterbliche Mundart“.

Die musikalische Begleitung übernehmen in guter Tradition wieder die Rietburgsänger. Auch Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron wird es sich nicht nehmen lassen, die letzte Ausgabe der diesjährigen Goetheparkplaudereien zu besuchen und die Schlussworte zu sprechen. „Damit schließt sich der Kreis“, bemerkt Ingenthron. „Schließlich habe ich die Auftaktveranstaltung der diesjährigen Goetheparkplaudereien moderiert, als es um das Thema „Saubere Sache“ und damit unseren Entsorgungs- und Wirtschaftsbetrieb ging.“

„Mit der Resonanz auf die Veranstaltungsreihe können wir auch in diesem Jahr sehr zufrieden sein“, führt Ingenthron weiter aus. „Die einzelnen Termine waren ausnahmslos gut besucht und die Rückmeldungen der Besucherinnen und Besucher positiv.“ Auch 2016 hätten die Goetheparkplaudereien durch ihre Vielfalt überzeugt, so Ingenthron. „Es gibt Themen, die jedes Jahr wiederkehren – zu diesen beliebten „Klassikern“ gehören das Thema Polizei mit dem Auftritt des Landespolizeiorchesters oder auch die „Unsterbliche Mundart“, über die wir uns am kommenden Sonntag freuen dürfen. Neu in diesem Jahr war zum Beispiel das spannende Thema „Musik kennt keine Grenzen“, das am zurückliegenden Wochenende die Interkulturelle Musikwerkstatt des Hauses am Westbahnhof vorgestellt hat. Ein Highlight war auch die Goetheparkplauderei mit Rechtsanwalt und Autor Bernd Lütz-Binder. Er war, entgegen der Gewohnheiten der Reihe, der einzige Gast am 26. Juni – hat das Publikum aber auch im Alleingang blendend unterhalten.“

„Wir mussten auch keine einzige Veranstaltung ausfallen lassen“, ergänzt der Mitorganisator der „Musikalischen Goetheparkplaudereien“, Stefan Pfirmann vom Amt für Schulen, Kultur und Sport. „In anderen Jahren sind immer ein oder sogar mehrere Termine der Witterung zum Opfer gefallen.“ Pfirmann führt den Erfolg der Veranstaltungsreihe vor allem auf die angenehme Atmosphäre im Goethepark zurück. „Die Besucherinnen und Besucher der Reihe verleben einen gemütlichen Vormittag in einem unserer schönsten Parks und starten so angenehm in ihren Sonntag.“

Bei so viel Lob und Zufriedenheit kein Wunder: Auch 2017 wird es „Musikalische Goetheparkplaudereien“ in Landau geben – dann in der 42. Auflage. „Um ein Zitat aus dem Fußball abzuwandeln: Nach den Goetheparkplaudereien ist vor den Goetheparkplaudereien“, so Ingenthron. „Das Organisationsteam ist schon jetzt damit beschäftigt, die nächste Veranstaltungsreihe zu planen, um den Landauerinnen und Landauern auch im kommenden Jahr wieder spannende Themen und gute Musik zu bieten. Auch ich werde mich 2017 wieder als Moderator einbringen – die Premiere in diesem Jahr hat mir sehr viel Spaß gemacht und ich habe bereits Ideen für weitere Themen.“

Die Stadt Landau bietet die „Musikalischen Goetheparkplaudereien“ seit dem Jahr 1976 an. Die Veranstaltungen beginnen jeweils sonntags um 11 Uhr an der Konzertmuschel im Goethepark. Die Reihe wird von der Sparkasse Südliche Weinstraße, von Andreas Folz und dem Weingut Wittmann aus Arzheim unterstützt.