Mainz: Start der Digitalisierung und Erschließung von Literatur des 18. Jahrhunderts an der Universitätsbibliothek Mainz

Deutsche Forschungsgemeinschaft fördert Teilnahme am nationalen Projekt "VD 18"

Mainz – Gefördert mit Mitteln der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), digitalisiert und erschließt die Universitätsbibliothek Mainz (UB Mainz) ausgewählte historische Druckwerke des 18. Jahrhunderts im Umfang von insgesamt rund 90.000 Seiten.

Die Auswahl setzt einen inhaltlichen Schwerpunkt bei juristischer, medizinhistorischer und theologischer Literatur. Nach der Bearbeitung werden die Digitalisate der Forschung uneingeschränkt auf Gutenberg Capture, dem Portal der UB Mainz für Digitale Sammlungen, bereitgestellt.

Das Projekt ist Teil eines von der Deutschen Forschungsgemeinschaft initiierten und geförderten nationalen Kooperationsprojekts zur Digitalisierung und Erschließung historischer Druckwerke des 18. Jahrhunderts (VD18). Ähnliche Projekte wurden in früheren Jahren bereits für Werke des 16. und 17. Jahrhunderts (VD 16, VD 17) durchgeführt.

Die DFG stellt hohe Anforderungen an die Qualität und Wiederverwendbarkeit der Digitalisate. Sie müssen über feste Internetadressen frei und dauerhaft zugänglich sein sowie verlässlich zitierfähige bibliografische Daten und detaillierte Angaben zur Paginierung und Gliederung der Werke umfassen. Außerdem muss die Qualität der Scans den strengen Richtlinien der DFG entsprechen.

Um Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern die digitalisierten Werke schnellstmöglich zugänglich zu machen, veröffentlicht sie die UB Mainz bereits während des Projektverlaufs sukzessive über Gutenberg Capture. Der Abschluss aller Arbeiten ist für Mitte 2017 vorgesehen.