Karlsruhe: „Christoph 43“ fliegt 678 Einsätze

Halbjahresbilanz der DRF Luftrettung

Ein Hubschrauber des Typs EC 135 kommt auch auf dieser Station zum Einsatz (Foto: Maike Glöckner)
Ein Hubschrauber des Typs EC 135 kommt auch auf dieser Station zum Einsatz (Foto: Maike Glöckner)

Flughafen Karlsruhe/Baden-Baden – Ein Auto kommt ins Schleudern und prallt gegen einen Baum. Der Fahrer wird schwer verletzt und ringt um sein Leben. Eine Frau erleidet einen Herzinfarkt. In Notfällen wie diesen zählt jede Minute. 678-mal starteten die Besatzungen von „Christoph 43“ im ersten Halbjahr 2016, um Notfallpatienten schnelle medizinische Hilfe zu leisten.

„Wenn es schnell gehen muss, bringt unser Hubschrauber den Notarzt oft am schnellsten zum Patienten“,

unterstreicht Marcus Sandrock, Notfallsanitäter an Bord von „Christoph 43“, die Stärken der Luftrettung.

„Rote Ampeln und Staus halten uns nicht auf. Wir werden häufig zu lebensbedrohlichen Notfällen alarmiert, zum Beispiel zu Patienten mit akutem Schlaganfall. Doch auch Menschen, die sich in der Freizeit schwer verletzt haben, versorgen wir. Jetzt im Sommer ereignen sich beispielsweise immer wieder schlimme Unfälle beim Motorradfahren, Baden oder Grillen.“

Der mit einem Piloten, einem Notarzt und einem Rettungsassistenten besetzte Hubschrauber der DRF Luftrettung ist täglich von 7.00 Uhr morgens bis Sonnenuntergang einsatzbereit. „Christoph 43“ wird zu Einsätzen in den Leitstellenbereich Karlsruhe sowie in die Landkreise Rastatt, Baden-Baden, Ortenau, Südliche Weinstraße, Germersheim, Pirmasens, Pforzheim, Calw, Freudenstadt und Rhein-Neckar angefordert. In Baden-Württemberg fliegen neben „Christoph 43“ sechs weitere Hubschrauber der DRF Luftrettung in Freiburg, Friedrichshafen, Leonberg, Mannheim, Stuttgart und Villingen-Schwenningen. Zusammen starteten sie zu 4.273 Rettungseinsätzen, das sind über 22 Prozent aller Einsätze der DRF Luftrettung im ersten Halbjahr 2016.

Die DRF Luftrettung Die DRF Luftrettung setzt an 31 Stationen in Deutschland und Österreich Hubschrauber für die Notfallrettung und den Transport von Intensivpatienten zwischen Kliniken ein, an acht davon sogar rund um die Uhr. Über die Hubschrauberrettung hinaus führt die DRF Luftrettung weltweite Patiententransporte mit Ambulanzflugzeugen durch. Zur Finanzierung ihrer lebensrettenden Arbeit ist die gemeinnützig tätige Organisation auf die Unterstützung von Förderern und Spendern angewiesen, Infotelefon: 0711-70072211.

Aktuelle Informationen online unter www.drf-luftrettung.de oder www.facebook.com/drfluftrettung.