FRANKFUR™AIN: Eine Sympathiemarke für Frankfurt

Frankfurt am Main – Frankfurt hat als Stadt einiges zu bieten. Vielfalt, Modernität, Freiheit. Eine einzigartige Skyline, das Leben am Fluss, einen Flughafen in der Mitte Europas, die kulturelle Fülle des Museumsufers. Dennoch fehlt Frankfurt bisher eine prägnante Wort-Bild-Marke à la „I Love NY“ oder „Be Berlin“.

Im März 2016 haben die Designer Stefan Weil, Atelier Markgraph, und Markus Weisbeck, Surface, gemeinsam mit dem Journalisten Nils Bremer vom Journal Frankfurt zahlreiche Frankfurter Designbüros zu dem Wettbewerb „FRANKFUR™AIN“ eingeladen. Gesucht wurde ein Schrift-Bild-Zeichen für die Stadt, das die sympathische Seite von Frankfurt symbolisiert, ihren Charakter und ihre Besonderheit auf den Punkt bringt.

Aus den mehr als 60 Einreichungen hat die Jury – bestehend aus Oberbürgermeister Peter Feldmann, Sylvia von Metzler, Tobias Rehberger, Museumsdirektor Matthias Wagner K, den Designern Stefan Weil und Teimaz Shahverdi sowie Stephan Ott vom Magazin form und Andrej Kupetz vom Rat für Formgebung – die fünf besten ausgewählt.

Sie werden am Dienstag, 12. Juli 2016, ab 19.30 Uhr, vom Oberbürgermeister in der Historischen Villa Metzler des Museum Angewandte Kunst bekanntgegeben und mit einem Preisgeld von insgesamt 2.500 Euro prämiert.

Im Anschluss an die Preisverleihung spielt ab 20 Uhr der Frankfurter Musiker und DJ Shantel auf. Der Eintritt zu Vernissage, Preisverleihung und Party ist frei.

Alle eingereichten Entwürfe werden anschließend vom 13. Juli bis zum 14. August 2016 im Museum Angewandte Kunst gezeigt. Mit der öffentlichen Präsentation aller Entwürfe wollen die drei Initiatoren Stefan Weil, Markus Weisbeck und Nils Bremer zu einem lebendigen Dialog darüber einladen, was Frankfurt eigentlich ausmacht und was ein geeignetes Logo für die Stadt am Main sein könnte.

Anregung und Fundierung hierzu bietet auch die ebenfalls noch bis zum 14. August im Museum laufende Ausstellung „Alles neu! 100 Jahre Neue Typografie und Neue Grafik in Frankfurt am Main“, in der die besondere Rolle der Mainmetropole in Sachen innovativer Schrift- und Grafikgestaltung von den tiefgreifenden typografischen Erneuerungen der 1920er Jahre bis hin zu brandaktuellen Positionen intensiv thematisiert wird.