Frankfurt am Main: Bildungsdezernentin Sorge begrüßt zur Eröffnung des TUSCHpektakels

Frankfurt am Main – Pädagogen, Schüler sowie Künstler kommen im Mousonturm zusammen, wenn sich am Mittwoch, 6. Juli 2016, der Vorhang für das TUSCHpektakel hebt. Seinen Namen hat das Theaterfest von dem Kooperationsprojekt „Theater und Schule“ (TUSCH), das in den vergangenen neun Jahren hunderte von Kindern und Jugendlichen mit Theaterprofis zusammen gebracht hat.

Bei dem aktuellen Programm werden jeweils zwanzigminütige Ausschnitte aus den Produktionen von 17 Partnerschaften zwischen Schulen und Theatern gezeigt. „Für Schüler hat die Zusammenarbeit mit Profis eine besondere Qualität. Die Künstler bringen echtes Theaterfeeling mit in die Schule“, beschreibt Bildungsdezernentin Sarah Sorge den Zugewinn durch das Kooperationsprojekt. „Auch die Künstler bekommen durch die Zusammenarbeit einen tieferen Einblick in die Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen und lernen deren Interessen, Haltungen und Erfahrungen besser kennen“, so die Bildungsdezernentin.

Das Projekt TUSCH zielt auf die Förderung und Festigung von systemischer, langfristiger und nachhaltiger Zusammenarbeit zwischen Schulen und Theater ab. Nach neun Jahren hat es 60 Schulen und fast alle Frankfurter Theater erreicht. Angestoßen durch die Kooperation haben manche Schulen ein eigenständiges Theaterangebot entwickelt, das von Lehrkräften mit theaterpädagogischer Ausbildung gestaltet wird. Getragen wird TUSCH vom Schultheaterstudio Frankfurt, neben der Stadt Frankfurt fördert auch das Land Hessen sowie die Stiftungen con moto foundation, die Dr. Marschner Stiftung und die Stiftung Junge Weltbürger das Programm.

Im Rahmen der Eröffnung betonte Bildungsdezernentin Sarah Sorge die Bedeutung kultureller Bildung für die Entwicklung der Persönlichkeit von Schülern. Sie sieht in dem Projekt darüber hinaus die Chance Schüler mit den Theatern in Frankfurt bekannt zu machen: „Mit den Theaterhäusern zusammen zu arbeiten und selbst Theater zu spielen ist ein großartiger Weg, um bei Kindern und Jugendlichen Interesse an Theater zu wecken.“, so Sarah Sorge.