Mainz: OB Michael Ebling eröffnet 150.„Noteingang“ in „Werner‘s Backstube“ in Mainz-Hechtsheim

Mainz – Mit dem Projekt „Noteingang“ führte die Landeshauptstadt Mainz seit nun rund 18 Monaten in vielen Mainzer Stadtteilen ein Kinderschutzprojekt ein, das auch in einigen anderen Kommunen bereits mit großem Erfolg beheimatet ist.

Beginnend in Mainz-Bretzenheim – hier startete „Noteingang“ im Januar 2015 – wurde das Projekt danach sukzessive um viele weitere Stadtteile erweitert. Viele Geschäfte und Institutionen sind stadtweit bereits am Projekt „Noteingang“ beteiligt.
Am heutigen Tage avanciert „Werner‘s Backstube“ am Stammsitz im Ortsteil Mainz-Hechtsheim zur ersten Anlaufadresse des Stadtteils, die zum Projekt hinzustößt. Weitere Geschäfte und Einrichtungen haben sich ergänzend bereits gemeldet und stehen als weitere Noteingänge im Stadtteil zur Verfügung.

Oberbürgermeister Michael Ebling eröffnete heute gemeinsam mit Peter Rösch, Vertreter der Geschäftsleitung von Werner’s Backstube, den ersten „Noteingang“ in Mainz-Hechtseim, Filiale Alte Mainzer Str. 13, 55129 Mainz – und damit den 150. Noteingang, der bislang in Mainz geschaffen wurde. Sie brachten im Beisein des Ortsvorstehers Franz Jung den „Noteingang“-Aufkleber an der Eingangstür des Geschäftes an.

Bei dieser Gelegenheit war auch die Klasse 3c der Theodor-Heuss-Grundschule mit ihrer Klassenlehrerin Hannelore Beutel und Schulleiterin Sierra Haupt als auch Shari Wepa (Haus des Jugendrechts) zugegen. Worum geht es?
Signalgeber des Projektes „Noteingang“ ist der leuchtend gelbe Aufkleber, den teilnehmende Ladeninhaber an Ihrer Eingangstür anbringen, um dadurch klar zu signalisieren, dass sie sich an dem Projekt beteiligen.

Wenn Kinder sich mithin in irgendeiner Form bedroht oder in einer Notlage fühlen, signalisieren die Aufkleber, dass sie in den Hechtsheimer Geschäften, die bei diesem Projekt „Noteingang“ eingebunden sind, ein offenes Ohr und Hilfestellung finden. Alle Kindertagesstätten und Grundschulen in Hechtsheim wurden über die Geschäftsstelle des „Kommunalen Präventivrat“ in das Projekt eingebunden. Die Kitas/Schulen erhielten Infobriefe zum Projekt mit der Bitte, diese an die Eltern weiterzuleiten.