Frankfurt: Stadt baut E-Government-Angebot weiter aus

Jugendferienkarte kann ab sofort bequem von zu Hause aus beantragt und bezahlt werden

Daniela Birkenfeld und Jan Schneider stellen Online-Jugendferienkarte vor (Foto: Stadt Frankfurt am Main)
Daniela Birkenfeld und Jan Schneider stellen Online-Jugendferienkarte vor (Foto: Stadt Frankfurt am Main)

Frankfurt am Main – Sozialdezernentin Daniela Birkenfeld und IT-Dezernent Jan Schneider haben am 29. Juni 2016 die ab sofort auch online verfügbare Jugendferienkarte der Stadt Frankfurt am Main vorgestellt.

IT-Dezernent Jan Schneider erläutert: „Ab sofort kann die Ferienkarte für Kinder und Jugendliche bis einschließlich 16 Jahren unter www.frankfurt.de/ferienkarte-online bequem von zu Hause aus online beantragt und bezahlt werden. Der Einsatz einer speziellen Software ermöglicht es, die Beantragung und die Bezahlung komplett online durchführen zu können, ohne dass eine weitere Sachbearbeitung nötig ist. Nur zwei bis drei Tage später ist die Ferienkarte dann im Briefkasten. Die Ferienkarte ist neben dem bereits am 1. März 2016 online gegangenen Bewohnerparkausweises und der Verbringungserlaubnis für Waffen bereits die dritte Online-Dienstleistung, die dieses Jahr in Betrieb genommen wurde. Mit dem sukzessiven Ausbau der online zur Verfügung stehenden Dienstleistungen, der weiter fortgeführt werden soll, werden sowohl der Bürgerservice verbessert als auch die Verwaltungsabläufe optimiert.“

Sozialdezernentin Daniela Birkenfeld ergänzt: „Ich freue mich über den ersten Online-Prozess im Sozialbereich. Durch den Einsatz moderner Software werden neben dem Ausbau des Bürgerservices auch die städtischen Mitarbeiter in den Sozialrathäusern bei ihrer Arbeit unterstützt. Alle online gestellten Anträge werden zu 100 Prozent vollautomatisch verarbeitet, ohne dass ein Sachbearbeiter eingreifen müsste. Ich gehe davon aus, dass das System hier ebenso gut funktioniert wie beim Online-Bewohnerparkausweis. In diesem Jahr wird neben der Online-Beantragung auch noch wie gewohnt die Beantragung in den Sozialrathäusern möglich sein. Zukünftig soll aber die Beantragung vor Ort sukzessive durch das neue Online-Verfahren abgelöst werden.“

Das enorme Potential der Online-Verfahren zeigt sich auch anhand der aktuellen Fallzahlen zu dem Anfang März eingeführten Online-Bewohnerparkausweis: In den ersten dreieinhalb Betriebsmonaten des neuen Systems wurden bereits 1.250 Bewohnerparkausweise online beantragt, bezahlt und zu Hause ausgedruckt. In 60 Prozent dieser Fälle erfolgte die Antragsbearbeitung vollautomatisch, ohne dass ein Sachbearbeiter tätig werden musste.

Birkenfeld und Schneider freuen sich, nun mit der Jugendferienkarte einen weiteren Schritt in Richtung Verbesserung des Bürgerservices und der Verwaltungsmodernisierung zu gehen und sehen viel Potential, das neue System auch in anderen Bereichen einzusetzen.

Die nun verfügbaren Online-Dienstleistungen wurden nach verschiedenen Kriterien ausgewählt, um ein möglichst breites Spektrum an Prozessen abzudecken. So ist der Online-Bewohnerparkausweis ein Prozess mit hohen Fallzahlen und E-Payment, bei der der Verbringungserlaubnis für Waffen handelt es sich um eine mehrsprachig angebotene Dienstleistung mit internationalen Kunden und mit der Jugendferienkarte steht ein für Frankfurt spezifisches Angebot online zur Verfügung.