Neustadt: Neuer Computersaal für KKG Neustadt

Sparkasse unterstützt Computer-Ausbildung

Sparkassendirektor Andreas Ott (l.) übergab den symbolischen Scheck an das KKG Neustadt (Foto: Sparkasse Rhein-Haardt)
Sparkassendirektor Andreas Ott (l.) übergab den symbolischen Scheck an das KKG Neustadt (Foto: Sparkasse Rhein-Haardt)

Neustadt an der Weinstraße – Am Käthe-Kollwitz-Gymnasium wird mit Hilfe der Sparkasse Rhein-Haardt ein neues Konzept zur informationstechnischen Grundausbildung umgesetzt. Hierzu wurde in der ehemaligen „kleinen Turnhalle“ ein Computersaal eingerichtet, in dem Schüler mit den Programmen zur Textverarbeitung und Tabellenkalkulation ebenso vertraut gemacht werden, wie mit der Präsentationsgestaltung und Internetrecherchen.

Laut Schulleiter Mervyn Whittaker wird auch das Hintergrundwissen zu Datenschutz und Privatsphäre im Internet im neuen Gesamtkonzept vermittelt. Dirk Schmerenbeck, der sich mit großem Engagement am Käthe-Kollwitz-Gymnasium dafür stark macht, stellte das Konzept vor, das den Schülern, die oft nur mit Apps arbeiten ohne die notwendigen Grundlagen der Arbeitsprogramme zu kennen, die Kenntnisse im regulären Unterricht vermittelt. Getragen von allen Lehrkräften wird ab der 5. Klasse begonnen, Stunden einzelner Unterrichtsfächer, wie Deutsch oder Mathematik, in den neuen Computersaal zu verlegen. Ein Arbeitsheft und die auf die einzelnen Fächer abgestimmten Arbeitspläne unterstützen die Kollegen bei der Umsetzung. Die Schülerinnen und Schüler können die in der Orientierungsstufe erworbenen Fähigkeiten in der 9. und 10. Klasse im Rahmen der Computer-AG weiter vertiefen und werden neben den Lehrkräften auch von PC-erfahrenen Scouts unterstützt. Das Konzept läuft auf den sogenannten „Europäischen Computerführerschein“ hinaus, der eine anerkannte Auszeichnung ist.

Auch wenn vorhandene und gebrauchte Rechner eingesetzt wurden, um den Lehrkräften einen Einblick in die Arbeit der Schüler zu ermöglichen, so war allein durch die umfassende Verkabelungstechnik im neuen Saal ein großer finanzieller Aufwand zu stemmen. Hierbei hat die Sparkasse der Schule unter die Arme gegriffen. Sparkassendirektor Andreas Ott, der an dieser Schule sein Abitur ablegte, konnte sich vor Ort überzeugen, wie sinnvoll das Geld angelegt ist und den Schülern über die Schulter schauen wie sie auf die künftige Arbeitswelt vorbereitet werden. Als ein allein dem Wohl der Menschen der Region verpflichtetes und gesellschaftlich engagiertes Unternehmen mache sich die Sparkasse auch in vieler Weise für die Schulen stark. Das neue Unterrichtskonzept an seiner alten Schule sah Direktor Ott als eine besonders sinnvolle Verwendung der Sparkassenspende.