Bensheim: Richtfest der Alten- und Krankenpflegeschule auf dem Campus der Karl-Kübel-Schule

Gesundheitscampus nimmt Formen an

In der Alten- und Krankenpflegeschule auf dem Campus der Karl-Kübel-Schule wurde Richtfest gefeiert (Foto: Kreis Bergstraße)
In der Alten- und Krankenpflegeschule auf dem Campus der Karl-Kübel-Schule wurde Richtfest gefeiert (Foto: Kreis Bergstraße)

Bensheim – Die Erweiterung des Campus der Karl-Kübel-Schule in Bensheim um die Alten- und Krankenpflegeschule nimmt Formen an.

„Mit dem Anschluss einer Alten- und Krankenpflegeschule wird die Entwicklung der Karl-Kübel-Schule zu einer der größten und leistungsfähigsten schulischen Ausbildungszentren in Südhessen fortgeführt. Die Bauarbeiten verlaufen planmäßig – nach der Verlegung des ersten Grundsteins im Frühjahr kann heute schon das Richtfest gefeiert werden“,

begrüßt Landrat und Schuldezernent Christian Engelhardt zum traditionellen Richtfest

Die Gesamtkosten des Neubaus der Alten- und Krankenpflegeschule belaufen sich auf rund 5,2 Mio. Euro. Nach dem Bergsträßer Modell wurden die Bauaufträge überwiegend an regionale Unternehmen vergeben. Das Bauvorhaben soll bis Januar 2017 fertiggestellt werden.

Neben der Altenpflegeschule unter der Trägerschaft des Kreises wird auch die Krankenpflegeschule des Kreiskrankenhauses Heppenheim mit Träger des Universitätsklinikum Heidelberg, der Vitos-Klinik mit Träger des Landeswohlfahrtsverbandes Hessen und des Heilig-Geist-Hospitals mit Träger des Universitätsklinikum Mannheim an einer Bildungsstätte angesiedelt. Die Zusammenlegung von Kranken- und Altenpflegeschule zieht die Bündelung der vier Träger und zwei Berufsausbildungen mit sich.

„Mit Blick auf den demografischen Wandel in der Gesellschaft werde der Bedarf an gut ausgebildeten Alten- und Krankenpflegern steigen. Die gemeinsame Trägerschaft ermöglicht eine stärkere Öffentlichkeitswahrnehmung und es können auch Synergien in der Personalplanung genutzt werden“,

betont der Bergsträßer Landrat.

Die Karl-Kübel-Schule ist ein berufliches Schulzentrum mit den Fachbereichen Wirtschaft, Gesundheit und Datenverarbeitung. Das Angebot der Ausbildungen reicht vom berufsbegleitenden Unterricht in Teilzeitform bis zur Vollzeitschulform. Als berufsbezogene Schule ist die Karl-Kübel-Schule stärker als andere Schulformen an die Entwicklung am Arbeitsmarkt unterworfen. Neue Berufsfelder verlangen eine stetige Anpassung der Ausbildungen an die technischen Anforderungen.