Pirmasens: Vermeintliche Bedrohungslage im Krankenhaus Pirmasens schnell beendet

Pirmasens (ots) – Sonntag, 12.06.2016, 11.10 bis 11.45 h – Bei der Polizei Pirmasens wurde am Sonntagmorgen Großalarm ausgelöst. Ein Mann mit einer Pistole bewaffnet, sollte sich im Eingangsbereich des Krankenhauses aufhalten.

Bei der Anfahrt der Kollegen zum Krankenhaus kam ein erneuter Anruf, wonach der Mann die Waffe auf eine Krankenschwester gerichtet habe. Es wurden das Sondereinsatzkommando (SEK) und mehrere Streifen von umliegenden Dienststellen angefordert. Im Krankenhaus fuhr der Mann mittlerweile mit dem Aufzug in mehrere Stockwerke und löste entsprechende Reaktionen bei Patienten, Krankenhauspersonal und Besuchern aus. Das alarmierte SEK konnte bei einer günstigen Gelegenheit den Mann überwältigen und festnehmen. Erst jetzt wurde festgestellt, dass es sich bei der Waffe des Mannes um eine täuschend echt aussehende Spielzeugpistole gehandelt hat. In Begleitung des 41-jährigen Mannes aus Pirmasens war die ganze Zeit dessen 8-jähriger Sohn. Eine erste Befragung des Mannes ergab, dass er mit seinem Sohn „Räuber und Gendarm“ spielen wollte.

Die genaueren Hintergründe und die strafrechtliche Einordnung der Tat wird bei den nun folgenden Ermittlungen geklärt werden. Ebenso wird auch überprüft, wer die Kosten für den Einsatz trägt.