Frankfurt: Gemeinsamer Start in eine neue Geodatenwelt

Erfolgreicher Auftakt zur Umsetzung einer modernen Geodateninfrastruktur

Frankfurt am Main – Die Auftaktveranstaltung des Projekts „Geodateninfrastruktur Frankfurt am Main (GDI-FFM)“ hat stattgefunden. Durch den im Januar 2016 gefassten Magistratsbeschluss besteht ein Projektauftrag zur Optimierung des städtischen Geodatenmanagements als Baustein des städtischen E-Governments. Das mit der Umsetzung beauftragte Stadtvermessungsamt empfing nun rund 50 Projektbeteiligte im Planungsdezernat zur Kick-Off-Veranstaltung der GDI-FFM.

Zunächst begrüßte der Amtsleiter des Stadtvermessungsamtes, Rainer Müller-Jökel, die Teilnehmer der städtischen Ämter, Referate und Betriebe und führte durch die Veranstaltung. Eingeladen waren alle Amtsleiter geodatenhaltender Stellen der Stadtverwaltung, die für das Geodatenmanagement verantwortlichen Mitarbeiter sowie der Gesamtpersonalrat. Bürgermeister Olaf Cunitz erläuterte in seinem Grußwort die Bedeutung der Geodateninfrastruktur bei der Bewältigung der künftigen, auf die Stadtverwaltung zukommenden Herausforderungen und fasste den bevorstehenden Paradigmenwechsel mit dem Schlagwort „Stadtverwaltung 4.0“ zusammen. „Damit die Frankfurter Stadtverwaltung hierbei gut aufgestellt ist, müssen im Vorfeld dieser Veränderungen IT- und Geodateninfrastrukturen geschaffen werden, die in der Lage sind, dieses Potential auch zu heben“, sagte Cunitz.

Die Grundlagen des neuen Geodateninfrastruktur-Konzepts erläuterte Lothar Hecker, Abteilungsleiter „Geodaten- und IT-Infrastruktur“ des Stadtvermessungsamtes, zusammen mit dem Entwicklungsprozess von der ersten Idee bis hin zum Magistratsbeschluss. Robert Seuß, Professor für Geoinformation an der Frankfurt University of Applied Sciences (FRA-UAS), zeigte anschließend in seinem Vortrag „GDI als elementarer Bestandteil von Smart City“ auf, dass ein modernes Geodatenmanagement in Form einer GDI eine wichtige Basis für eine „clevere Stadtverwaltung“ ist.

Welche Berührungs- und Verknüpfungspunkte zwischen GDI und E-Government bestehen, erläuterte Ralf Sagroll, Leiter der „Stabsstelle E-Government“ im Rahmen seines Vortrags „Die Rolle von Geodaten im E-Government“. Abschließend stellte Jens Eckhardt, Leiter der Koordinierungsstelle GDI-FFM, die organisatorischen Umsetzungselemente vor und erläuterte die ersten Projektschritte.

Durch den erfolgreichen Auftakt zur Etablierung der GDI-FFM sind die Weichen für die Projekt-Realisierung gestellt.