Mannheim: 57-Jähriger wegen Verdachts des versuchten Mordes in Untersuchungshaft.

Symbolbild, Polizei Baden-Württemberg, BW, Autotüre © Holger Knecht
Symbolbild, Polizei Baden-Württemberg, BW, Autotüre © Holger Knecht

Mannheim (ots) – Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim wurde am Freitag
Haftbefehl gegen einen 57-jährigen Mann erlassen. Er steht im dringenden Verdacht, am Donnerstag um 08:50 Uhr auf einen 43-Jährigen geschossen zu haben.

Der Geschädigte befand sich in einem Pkw auf dem Weg zum Gelände einer Firma für Anlagentechnik in der Fahrlachstraße. Kurz vor Erreichen des Firmengeländes soll der Beschuldigte vom Gehweg aus mit einer Schusswaffe auf den Geschädigten geschossen haben. Insgesamt wurden fünf Schüsse abgegeben, welche das Fahrzeug auf der Fahrerseite trafen. Der Geschädigte blieb hierbei unverletzt.

Der Beschuldigte flüchtete zu Fuß und wurde um 9 Uhr in der Schlachthofstraße von der Polizei festgenommen. Die Waffe wurde in der Nähe des Festnahmeortes in einem Gebüsch aufgefunden. Die Hintergründe für die Tat sind bislang unklar.

Am Freitag wurde der Beschuldigte dem Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Mannheim vorgeführt. Dieser erließ auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim Haftbefehl wegen Verdachts des versuchten Mordes. Anschließend wurde er in eine Justizvollzugsanstalt
eingeliefert.

Die Ermittlungen werden von der Staatsanwaltschaft Mannheim und dem Dezernat für Kapitaldelikte des Kriminalkommissariats Mannheim der Kriminaldirektion Heidelberg geführt.