Wörrstadt: Ein Gutachter muss klären, wie es zu diesem schweren Unfall kam

Wörrstadt (ots) – Am 31.05., gegen 08:45 Uhr, kam es auf der A 63, Fahrtrichtung Alzey, zu einem folgenschweren Verkehrsunfall.

Ein polnischer Autotransporter, beladen mit Neuwagen, musste in Höhe von Saulheim abbremsen, da vor ihm der Verkehr stockte. Ein hinter dem Autotransporter fahrender VW Caddy reduzierte ebenfalls seine Geschwindigkeit. Ein nachfolgender zweiter polnischer Autotransporter erkannte diese Verkehrssituation zu spät, erfasste den Caddy, schleuderte diesen zur Seite und prallte noch auf den vorausfahrenden ersten Autotransporter.

Durch den Aufprall wurde der 48-jährige Fahrer des Caddy schwer verletzt und in seinem Fahrzeug eingeklemmt. Er wurde durch die Feuerwehr Nieder-Olm aus dem Fahrzeug befreit und an den Rettungsdienst übergeben.

Der 37 Jahre alter Fahrer des auffahrenden Sattelzugs erlitt Prellungen und einen schweren Schock. Beide Verletzten wurden in Mainzer Krankenhäuser verbracht. Durch herumfliegende Trümmerteile wurde ein Fahrzeug auf der Gegenfahrbahn beschädigt. Weiterhin entstand Sachschaden an zwei Neuwagen, die sich auf dem ersten Autotransporter befanden und an der Seitenschutzplanke.

Neben der Feuerwehr Nieder-Olm und der Autobahnpolizei Heidesheim waren zwei Rettungswagen ein Notarzt, ein Rettungshubschrauber, ein Polizeihubschrauber und die Autobahnmeisterei Heidesheim im Einsatz.

In Absprache mit der Staatsanwaltschaft Mainz wurde ein Gutachter hinzugezogen. Der Gesamtschaden beläuft sich auf ca. 90.000 Euro. Durch den Unfall kam es zu einem Rückstau bis Nieder-Olm. Die Unfallstelle war für gut vier Stunden nur einspurig befahrbar.