19 Preise gingen nach Heidelberg

Europäischer Wettbewerb

Heidelberg – „Gemeinsam in Frieden leben“ war das Motto des 63. Europäischen Wettbewerbs. 21 Schülerinnen und Schüler aus sieben Heidelberger Schulen waren in diesem Jahr erfolgreich.

Sie gewannen einen Bundespreis, drei Landespreise und 15 Ortspreise. Isabel Arendt vom Amt für Schule und Bildung verlieh die Preise am Freitag, 13. Mai 2016, im Foyer des Heidelberger Rathauses. Dort werden die Wettbewerbsarbeiten im Rahmen einer Ausstellung bis Freitag, 27. Mai 2016, präsentiert. Beim Europäischen Wettbewerb sind Schülerinnen und Schüler von der ersten Klasse bis zum Abitur eingeladen, zu aktuellen europäischen Themen kreative Beiträge einzureichen. Ihrer Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt – Bilder, Fotos, Collagen, Texte, Videoclips und Musikstücke, Medienkampagnen oder Onlinebeiträge: Alles ist willkommen! 

Matthias Kutsch, Heidelberger Kreisvorsitzender der Europa-Union, gratulierte den Heidelberger Preisträgerinnen und Preisträgern im Rathaus. Er hob die Bedeutung des Wettbewerbs hervor:

„Gerade in der aktuellen Zeit ist es wichtig, dass wir die junge Generation für Europa begeistern. Der Europäische Wettbewerb leistet einen wichtigen Beitrag zur europäischen Integration, indem er Europa seit inzwischen 63 Jahren in die Schulen bringt“.

Auch Robby Geyer von der Landeszentrale für Politische Bildung beglückwünschte die Kinder und Jugendlichen.

„Es ist wichtig, dass sich nicht nur die Politik mit Europa beschäftigt oder Entscheidungen auf europäischer Ebene trifft, sondern dass sich auch junge Menschen Gedanken zu Europa und der Zukunft der europäischen Einigung machen. Denn was auf europäischer Ebene entschieden wird, betrifft uns nicht nur alle, es geht uns alle auch an“,

betonte er. 

Die Preisträger der Heidelberger Schulen 

Der Bundespreis ging in diesem Jahr an Batoul Hijazi aus dem Hör- und Sprachzentrum Heidelberg/Neckargemünd. Aus seiner Schule kommen auch ein Landespreisgewinner, Leon Maltry, und die Ortspreisträger Leni Heid, Alma Zabelji, Nuri Mehmet Kolcu, Kevin Maurer und Uriel Willfahrt. 
Weitere Landespreise gingen an Jonathan Otte vom Kurfürst-Friedrich-Gymnasium und Simon Roland vom Bunsen-Gymnasium. Dessen Schulkamerad Niklas Eulentrop gewann außerdem einen Ortspreis für seinen Beitrag. 

Mit weiteren Ortspreisen wurden außerdem Angel Ekimov, Cafer Battal und Johanna Back von der Stauffenberg-Sprachheilschule, Maxim Rubele von der Wilckens-Grundschule und Erik Barthel von der Carl-Bosch-Schule/Berufsschule ausgezeichnet. Gemeinsam einen Ortspreis erhielten Dominik Ehret und Zoey Roos, sowie Furkan Yildirim und Tim Robin Walzel von der Carl-Bosch-Schule/Berufsschule. Und auch Talia Meta und Helena Hansen von der Albert-Schweitzer-Grundschule durften sich über je einen Ortspreis freuen.

Infobox:

Der Europäische Wettbewerb ist der älteste und einer der renommiertesten Schülerwettbewerbe Deutschlands. Erstmals wurde er 1953 im Land Nordrhein-Westfalen als Aufsatzwettbewerb ausgeschrieben. Bereits im folgenden Jahr zogen alle anderen Länder der Bundesrepublik nach. Seit 1978 liegt die Trägerschaft bei der Europäischen Bewegung Deutschland. Sie vereint mehr als 230 Interessengruppen aus nahezu allen gesellschaftlichen Bereichen. Weitere Informationen gibt es unter www.europaeischer-wettbewerb.de.