Zweiter Förderpreis zum Thema Musik

Brückenschlag

Wiesbaden – Die Kulturdezernate der Landeshauptstädte Mainz und Wiesbaden loben zum zweiten Mal einen gemeinsamen Förderpreis für ein städteübergreifendes Projekt aus. Das Preisgeld beträgt 5000 Euro und soll die Realisierung eines Musikprojektes aus dem Bereich der sogenannten ernsten Musik/Kunstmusik (beispielsweise Chöre, Orchester, Kammermusik, Komposition oder ähnliches) ermöglichen.

Die Kulturdezernentinnen der beiden Städte, Marianne Grosse (Mainz) und Rose-Lore Scholz (Wiesbaden), treffen sich regelmäßig bei kulturellen Veranstaltungen auf der einen oder anderen Rheinseite. Im Gespräch miteinander entstand der Wunsch, städteübergreifende Projekte gezielt zu unterstützen. 2013 wurde der Förderpreis „Brückenschlag“ erstmals im Bereich der darstellenden Kunst vergeben. In diesem Jahr sollen Musikerinnen und Musiker aus Mainz und Wiesbaden animiert werden, gemeinsam ein Musikprojekt zu entwickeln, dessen Thema, Form und Inhalt frei zu wählen ist. 

„Dass man Mainz wahrhaftig als Musikstadt bezeichnen kann, liegt unter anderem daran, dass in der Stadt immer wieder Synergien durch eindrucksvolle Kooperationen zwischen Musikakteurinnen und Musikakteuren entstehen. Ich bin mir sicher, dass solche Zusammenarbeiten auch städteübergreifend funktionieren und freue mich deshalb auf den kommenden ‚Brückenschlag‘,

so Kulturdezernentin Marianne Grosse. 

„Musik spielt in Wiesbaden eine bedeutende Rolle und bereichert unser Kulturleben an vielen Orten in der Stadt. Musik verbindet und führt die Menschen zusammen – ein wunderbarer Ansatz für ein städteübergreifendes Projekt“,

freut sich Kulturdezernentin Rose-Lore Scholz. Wie ihre Kollegin aus Mainz steuert sie 2500 Euro aus ihrem Etat bei und erhofft sich interessante Bewerbungen.

Infobox:

Ein entsprechender Antrag ist bis 31. August 2016 zusammen mit einem Kosten- und Finanzierungsplan (der das Preisgeld mit berücksichtigt) gleichzeitig bei den Kulturämtern in Mainz und Wiesbaden einzureichen. 

Über die Preisvergabe entscheidet eine Fachjury. Das Projekt soll innerhalb eines Jahres nach der Entscheidung in beiden Landeshauptstädten zur Aufführung gebracht werden.

Telefonische Auskunft erteilen in Mainz Melanie Huber, 06131 122711, E-Mail: Melanie.Huber@stadt.mainz.de und in Wiesbaden Silke Bolender, 0611 314814, E-Mail: silke.bolender@wiesbaden.de.