Mainz – Die städtische Kindertagesstätte ‚Feldmäuse‘ in Mainz-Ebersheim wird 30 Jahre jung.
Das feierte sie heute auf ihrem Gelände mit ‚ihren‘ Familien, Kooperationspartnern und Sozialdezernent Kurt Merkator.
„Die Vorbereitung und Durchführung der Feier ist ein echtes Aushängeschild für das Landesprojekt Kita!Plus, welches die Verwandlung der Kitas in Familienzentren anstrebt. Denn in allen Phasen der Planung waren die Eltern und Kooperationspartner wie z. B. der Kinderschutzbund Mainz beteiligt“,
stimmt Sozialdezernent Kurt Merkator der Kitaleiterin Brandina Becker zu. Mit viel Einsatz haben Eltern verschiedene Stände geplant, in denen am Fest 6 unterschiedliche Herkunftsländer der Familien in der Kita ‚Feldmäuse‘ mit Fotowänden, kulinarischen Köstlichkeiten und landestypischen Spielen vorgestellt werden.
Auf diese Leistung sind Eltern und Kita-Team sehr stolz. Die Kita liegt in einem sozialbelasteten Quartier. Zahlreiche existentielle
und soziale Probleme betreffen auch Eltern der von der Kita ‚Feldmäuse‘ betreuten Kinder.
„Aber hier setzen sie sich für ihre Kinder und die Kita ein, tragen Verantwortung, sind zuverlässig und stellen gemeinsam mit uns ein riesiges Fest auf die Beine“, berichtet begeistert Kita-Leiterin Brandina Becker: „Unsere Kooperationspartner – Kinderschutzbund Mainz, Jugendzahnpflege und Institut für Interkulturelle Pädagogik im Elementarbereich (IPE) – werden beim Fest mit einem Stand vertreten sein. Ein echtes Zeichen für gelebte Vernetzung, wie es das Landesprojekt vorsieht.“
Das Fest begann mit senegalesischem Trommeln, einem Kooperationsprojekt der Kita ‚Feldmäuse‘ mit der Kita ‚Goetheplatz‘
(Mainz-Neustadt). Kinder aus beiden Kitas machten dabei mit. Nach der Eröffnungsansprache von Sozialdezernent Merkator gab
es eine sechssprachige Theateraufführung von Eltern, Kindern und Erzieherinnen: Das mehrsprachige Theaterstück" Die Steinsuppe" zeigt wie sich Tiere auf das Eintreffen eines Fremden ( Wolf) einlassen. Ein interkulturelles Spielefest schloss sich daran an.