Auswirkungen der „Mainzelbahn“ auf den Landkreis Mainz-Bingen

Änderungen

Kreis Mainz-Bingen – Zum geplanten Fahrplanwechsel am 11. Dezember 2016 beabsichtigt die Mainzer Verkehrsgesellschaft (MVG), Änderungen bei mehreren Buslinien vorzunehmen. Grund ist die Inbetriebnahme der „Mainzelbahn“:

Ab Dezember werden in der Landeshauptstadt zusätzliche Straßenbahnlinien verkehren und Teile des Busverkehres insbesondere zwischen der Mainzer Neustadt und dem Lerchenberg ersetzen.

Auf die bedienten Haltestellen im Landkreis werden sich die Änderungen nur unwesentlich auswirken, die Direktverbindungen bleiben bestehen. Lediglich Budenheim wird zukünftig nur noch im 30-Minuten-Takt statt wie bisher alle 20 Minuten angefahren werden. Die Liniennummer wird sich ebenfalls ab Dezember ändern, da die Linie 68 die Linie 64 ersetzen wird. 

Auch auf anderen Streckenabschnitten werden zukünftig andere MVG-Linien als bisher fahren: So soll die bisherige Linie 58 entfallen, stattdessen wird die Linie 56 Wackernheim anbinden. Ober-Olm und Klein-Winterheim sollen durch die Linie 54 anstatt wie bisher durch die Linie 68 bedient werden. Die Linie 67 mit Endhaltestelle in Zornheim wird bis zur Sömmerringstraße verlängert. Komplett unverändert bleiben die Linien 66 und 75, die Nieder-Olm beziehungsweise Schwabenheim ansteuern. 

„Durch die unabhängige Linienführung wird die Mainzelbahn dazu beitragen, den Verkehr in der Landeshauptstadt zu entlasten, was auch die Fahrtzeiten in den Landkreis verkürzt. Nun müssen MVG und Landkreis gemeinsam daran arbeiten, das Angebot in Mainz-Bingen weiter zu optimieren“,

so der zuständige Erste Beigeordnete des Landkreises Adam Schmitt. Die neuen Linienfahrpläne will die MVG im Laufe des Sommers 2016 erstellen.