Verbesserung der Schienenverbindung Germersheim-Wörth

Prüfung durch Zweckverband SPNV

Kreis Germersheim – Wie den Abgeordneten Dr. Thomas Gebhart MdB und Martin Brandl MdL (beide CDU) in einem Schreiben durch den Zweckverband Schienenpersonennahverkehr (SPNV) Rheinland-Pfalz Süd mitgeteilt wurde, wird der Zweckverband prüfen, ob zukünftig im Berufsverkehr ein S-Bahnzugpaar, das bisher in Germersheim beginnt und endet, bis nach Wörth verlängert werden kann.

„Dies ist ein erster wichtiger, wenn auch kleiner Schritt in die richtige Richtung“, so Gebhart und Brandl. „Ansonsten fällt die Antwort leider nicht zufriedenstellend aus.“

Hintergrund der Antwort ist ein gemeinsames Schreiben vom 16. Februar 2016, in dem die beiden Abgeordneten den Zweckverband aufgefordert hatten, zu prüfen, inwieweit die Stadtbahn Germersheim-Wörth-Karlsruhe durch zusätzliche Züge der Rhein-Neckar S-Bahn ergänzt werden könnte. Gebhart und Brandl hatten angeregt, zukünftig die Stadtbahnzüge der Rhein-Neckar-Linie aus Mannheim kommend bis nach Wörth/Karlsruhe fahren zu lassen, da durch die Erhöhung der Regionalisierungsmittel mehr finanzielle Mittel zur Verfügung stehen.

In seinem Antwortschreiben teilte der Zweckverband nun mit, dass es aktuell aufgrund des bis Dezember 2023 bestehenden Vertragsverhältnisses mit der Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH (AVG) nicht möglich wäre, das derzeit bestehende Betriebsprogramm grundlegend zu ändern, d.h. Zugleistungen bei der AVG abzubestellen, um so freie Trassen für die S-Bahn zu erhalten.

Gebhart und Brandl kündigen an, in der Sache am Ball zu bleiben und sich weiterhin für eine effektive Verbesserung der Zugverbindungen von Germersheim nach Wörth bzw. Karlsruhe  einzusetzen.