Gesprächsreihe ‚Frankfurt Forward‘

Was kommt nach dem Strom?

Markus Frank mit Constantin Alsheimer, Vishal Rai und Christian W. Jakob

Frankfurt am Main – Wie wird ein großer regionaler Energieversorger fit für das digitale Zeitalter? Diese Frage stand im Fokus des Austauschs von Constantin Alsheimer, Vorstandsvorsitzender der Mainova AG, und Vishal Rai, Gründer und CEO des Frankfurter Startups Acellere GmbH.

Auf Initiative von "Frankfurt Forward" trafen sich der Konzernchef und der Jungunternehmer am Dienstagabend, 12. April 2016, im schmalsten Haus der Stadt zum Abendessen. Angeregt diskutierten sie, wie sich das Portfolio der Mainova durch die geplante, flächendeckende Verbreitung intelligenter Stromzähler ab 2017 verändern könnte. 

Constantin Alsheimer sagte: „Als regionaler Energieanbieter wollen wir unseren Kunden künftig mehr individuell zugeschnittene Produkte anbieten. Neue Technologien helfen uns, die Bedürfnisse unserer Kunden besser zu verstehen.“ Vishal Rai sagte: „Erst mit der richtigen Software entfalten Daten Wert. Wir lassen Software durch Software schreiben und sind mit diesem Ansatz bei vielen namhafte Industrieunternehmen erfolgreich.“ Die Firmenchefs wollen künftig enger zusammenarbeiten, um aus neuen Ideen marktfähige Lösungen für Mainova zu entwickeln. 

Stadtrat Markus Frank und Christian W. Jakob, Head von Frankfurt Forward, werteten das zweite Zusammentreffen innerhalb der unkonventionellen Gesprächsreihe als Erfolg. Ziel der von der Stadt Frankfurt und dem Frankfurter Innovationszentrum Biotechnologie (FiZ) getragenen Initiative "Frankfurt Forward"cc ist es, etablierte und junge Frankfurter Unternehmen in einen kreativen Dialog zu bringen, aus dem neue Innovationskraft entsteht.

Markus Frank sagte: „Märkte verändern sich schneller denn je, der Innovationsdruck auf regionale Industrieunternehmen steigt merklich an. Die Kooperation mit jungen Unternehmen kann ihnen dabei helfen, neue Perspektiven zu entdecken und der Konkurrenz wieder einen Schritt voraus zu sein.“ Christian W. Jakob ergänzte: „Mit Frankfurt Forward überwinden wir die alltäglichen Denkmuster. Der frische Blick und das Knowhow eines Startups können die digitale Transformation und die Definition von zukunftsfähigen Geschäftsmodellen in reiferen Unternehmen vorantreiben.“ 

Frankfurt Forward wird in den kommenden Wochen weitere etablierte Frankfurter Firmen mit Jungunternehmen aus der Region zusammenbringen.