Mitgliederversammlung der FWG Landkreis Germersheim

100% Unterstützung für neue Vorstandschaft

Einstimmig gewählt (v. l.): Eva Becker (Kassenprüferin); Michael Braun (1. Vorsitzender); Anette Kloos (2. Vorsitzende); Cornelia Schmitteckert (Kassenprüferin); Dieter Godyniak (Schatzmeister); Günter Dreyer (Geschäftsführer)

Kreis Germersheim – Geschlossenheit und Aufbruchsstimmung: So könnte man die Mitgliederversammlung der Freien Wähler im Landkreis Germersheim am Dienstag, 12. April 2016, zusammenfassen.

1. Vorsitzender Michael Braun (Rülzheim) begrüßte die Mitglieder in der PAN-Vinothek in Germersheim und freute sich über die große Resonanz. Zu Beginn seines Berichts durfte er eine Wählergruppe als neues Mitglied begrüßen. Die Wählergruppe Neuburg vertreten durch Dr. Klaus Hessert und Hermann Knauß hatte ihm vor Veranstaltungsbeginn die Beitrittserklärung übergeben. 

Im folgenden Bericht des 1. Vorsitzenden ging Braun auf aktuelle Themen der Kreispolitik ein: Flüchtlinge im Landkreis, Schulbaumaßnahmen, flächendeckender Breitbandausbau, neue Tourismusstrategie und Neubau des Kreisverwaltungsgebäudes bildeten die Schwerpunkte. Ausdrücklich lobte Braun die vertrauensvolle und stets sachorientierte Zusammenarbeit im Kreisvorstand: 

„Mit CDU und GRÜNEN als Partner arbeiten wir seit 2014 sehr gut zusammen und erreichen viel für unsere Kreisbevölkerung.“

Besonders hervor hob Braun die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kreisverwaltung:

„Als Kreisbeigeordneter habe ich die Kreisverwaltung sehr gut kennengelernt. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zeichnen sich durch hohe Fachkompetenz aus. Stets suchen sie nach der besten Lösung für unsere Kundinnen und Kunden.“

Schatzmeister Gerfried Sand (Neupotz) verlas den Kassenbericht und machte deutlich, dass der Verein auf gesunden finanziellen Beinen steht. Im Kassenprüfbericht bescheinigte Kassenprüfer Werner Gehrlein (Neupotz) eine einwandfreie Kassenführung und beantragte im Anschluss die Entlastung. Diesem Antrag folgten die Mitglieder einstimmig.

Vor den Neuwahlen stand die Ehrung der Mitglieder an, die nicht mehr für ein Amt kandidieren. 
Andreas Müller (Germersheim) war seit 2011 2. Vorsitzender. Seit Anfang des Jahres ist Müller neuer 1. Vorsitzender der FWG Germersheim-Sondernheim und möchte sich voll auf diese Aufgabe konzentrieren. Einen Schwerpunkt setzte er selbst: die noch bessere Verzahnung von Stadt- und Kreis-FWG.
Michael Braun dankte seinem Stellvertreter für die gemeinsame Arbeit in den letzten fünf Jahren und wünschte ihm mit einem Sektpräsent alles Gute in seinem neuen Amt.
Gründungsmitglieder und seit 1997 im Amt: So könnte man das Wirken von Schatzmeister Gerfried Sand und Kassenprüfer Werner Gehrlein beschreiben. 

„Vielen Dank für fast 20jährige ehrenamtliche Arbeit für unseren Verein. Ich freue mich, dass uns euer Rat und eure Unterstützung erhalten bleiben“,

fasste Braun seinen Dank für das langjährige Wirken der beiden Neupotzer zusammen und überreichte auch hier Sektpräsente.

Besonders für Gerfried Sand bedeutet dies nicht den Ruhestand. Weiterhin begleitet er die Ämter des 1. Beigeordneten der Ortsgemeinde Neupotz und des 2. Beigeordneten der Verbandsgemeinde Jockgrim.
Einstimmig wählten die Mitglieder Hermann Knauß (Neuburg) zum Wahlleiter: eine Aufgabe, die er souverän ausführte. In allen Wahlgängen konnte Knauß 100% Zustimmung feststellen:

1. Vorsitzender:    Michael Braun (Rülzheim, seit 2011 im Amt)
2. Vorsitzende:    Anette Kloos (Lustadt)
Schatzmeister:    Dieter Godyniak (Bellheim)
Geschäftsführer:    Günter Dreyer(Rülzheim, seit 2011 im Amt)
Kassenprüferinnen:    Cornelia Schmitteckert (Bellheim) und Eva Becker (Lustadt)

Bei der anschließenden Aussprache lobte Manfred Foos (Minfeld) die Kreisverwaltung für ihren Einsatz für die Flüchtlinge im Landkreis. Gleichzeitig wünschte er sich aber auch mehr Planungssicherheit für die Orts-/Verbandsgemeinden und Städte. Es könne nicht sein, dass Erstaufnahmeeinrichtungen des Landes wie in Herxheim eingerichtet und mit Personal ausgestattet werden, nur um sie dann nicht zu nutzen. Hier könne das Land den Kommunen helfen und einen wichtigen Puffer schaffen, so Foos weiter.

Die Versammlung begrüßte diesen Vorschlag und machte deutlich, dass die FWG den Kurs der dezentralen Unterbringen der Flüchtlinge von Landrat Dr. Fritz Brechtel unterstützt: Bis Mitte des Jahres 2016 soll der verfügbare Wohnraum verdoppelt werden, da man nicht vorhersagen können, wie sich die Zahlen in Zukunft entwickeln. 

Mit einem großen Dank für die einstimmige Unterstützung schloss Michael Braun die Mitgliederversammlung und leitete in den gemütlichen Teil über: bei gutem Essen und Trinken tauschten sich die Anwesenden in entspannter Atmosphäre aus.