Ingelheim – Der Bau- und Planungsausschuss hat die Ergebnisse vorgestellt.
Schulhof und Pausenhof Pestalozzischule
Einstimmig votierten die Mitglieder des Bau- und Planungsausschusses, den Schulhof der Pestalozzischule zu sanieren und neu zu gestalten. Im vorderen Bereich zur Mainzer Straße hin wird rund um den Altbau, der nun als Stadtarchiv, Museumsbibliothek und Forschungsstelle genutzt wird der historische Bestand wiederhergestellt, ergänzt durch einige Sitzgelegenheiten.
Der Bereich des hinteren Altbaus, der noch als Schule genutzt wird, wird zu einer Ruhezone ausgebaut, mit Bäumen und Sitzgelegenheiten. So wünschten es sich die Kinder, die im letzten Jahr in einer Beteiligungswerkstatt ihre Vorstellungen von einem gelungenen Pausenhof selbst gestalten konnten.
Natürlich bleibt in dem oberen Schulgelände viel Raum für Toben und Spielen. Unter dem Motto „Geister“ werden Kletterspielgeräte installiert werden. Zum Fußballspielen gibt es bewegliche Tore und eine Schaukelschlange wird die Schüler in den Pausen erfreuen. Der Hauptzugang zur Schule soll über die Carolinenstraße gesteuert werden, der bisherige Durchgang von der Mainzer Straße aus wird aber erhalten bleiben.
Etwa eine Mio. Euro wird die Maßnahme nun kosten. Mehrkosten entstehen durch die Vorgaben des Denkmalschutzes im Bereich der Altbauten.
Kreisel Carolinenstraße
Um den Verkehr zu den Schulen, des Dialysezentrums und dem Seniorenwohnheim besser zu ordnen und ein besseres Queren der Straßen für die Schüler der Pestalozzischule und künftig der Montessorischule zu gewährleisten, soll die Einmündung der Carolinenstraße und die Turnerstraße zu einem Kreisel umgebaut werden. Der Innenkreis wird mit einem etwa fünf Zentimeter hohen Bordstein aufgekantet, der auch LKWs und landwirtschaftlichen Fahrzeugen die Fahrt ermöglicht.
Mit knapper Mehrheit wurde die Maßnahme beschlossen.
Straßenausbau Albert-Schweitzer-Straße
Nachdem die Bauarbeiten rund um die ehemalige Karlspassage, dem jetzigen Tassiloquartier fertiggestellt sind, muss die Straße saniert und ausgebaut werden. In einer Einwohnerversammlung im Juli letzten Jahres wurden die einzelnen Maßnahmen vorgestellt: die Straße wird eine Mischverkehrsfläche, Parkplätze können wegen Feuerwehrzufahrten nur auf einer Seite angebracht werden. Nur zwei Baumstandorte konnten definiert werden, da die Straße mit Leitungen durchzogen ist. Der erste Abschnitt im Bereich des Gymnasiums wird zu Beginn der Sommerferien durchgeführt, der weitere Straßenabschnitt zur Bahnhofstraße hin erfolgt sukzessive.
Einmündung Konrad-Adenauer-Straße gegenüber Otto-Hahn-Straße
Zum einen wird nach dem Bau der Flüchtlingsunterkunft in diesem Bereich mehr Verkehr (Anlieferung, Müll, Feuerwehr) sein, zum anderen soll das Gewerbegebiet Frei-Weinheim Ost weiter ausgebaut werden. Daher soll die Einmündung so ertüchtigt werden, dass es dem Mehr an Verkehr gewachsen sein wird und ohne weitere Einschnitte ein Kreisel gebaut werden könnte. Ein Wirtschaftsweg gegenüber der Otto-Hahn-straße beginnt versetzt. Direkt neben der Einmündung befindet sich ein Naturschutzgebiet, dessen Belange berücksichtigt werden müssen. Die dafür notwendige Aufstellung eines Bebauungsplans für diesen Einmündungs- und künftigen Kreuzungsbereich wurde, wie auch der Umbau einstimmig beschlossen.