Angebliche Justizangestellte kommt am Telefon nicht zum Zug

Gut reagiert

Darmstadt (ots) – Eine angebliche Justizangestellte aus München hat sich am Donnerstagvormittag (17.03.2016) bei einer Darmstädterin angerufen und behauptet, ihr durch eine "außergerichtliche Einigung" bei der "Abwendung eines Verfahrens" behilflich sein zu können.

Es könnte daher ihre Rente gepfändet werden. Es bestünden Geldforderungen gegen sie aus einem Vertrag mit einer Gewinnspielfirma aus dem Jahr 2004. Von dem Vertragsabschluss gäbe es einen Telefonmitschnitt. Um nun behilflich sein zu können, wollte die Anruferin die "Telefonnummer eines Richters" an sie weitergeben. Die Angerufene machte das  einzig Richtige: sie ging nicht auf diese Trickbetrugsmasche ein und gab dies der Anruferin auch deutlich zu verstehen. Zudem informierte sie am Freitag die Polizei, die sie für ihr umsichtiges Verhalten lobte. Das raten die Beamten generell. Lassen Sie sich am Telefon nicht zu Ihren persönlichen Lebensverhältnissen und Daten ausfragen und lassen Sie sich auch nicht durch angeblich amtliche Personen einschüchtern.

Sagen Sie, dass Sie das erst einmal mit einer Vertrauensperson besprechen müssen, im Zweifelsfall auch mit der Polizei. Sie können es aber noch  kürzer machen: legen Sie einfach auf!