Darmstadt – Im Jahre 2014 lag der Wasserverbrauch im Regierungsbezirk Darmstadt bei rd. 223 Mio. Kubikmeter. Gegenüber dem Vorjahr ist damit ein leichter Anstieg von rd. 2 Mio. Kubikmeter zu verzeichnen, der sich vor allem auf die steigenden Bevölkerungszahlen der Städte Frankfurt, Offenbach und Darmstadt zurückführen lässt.
Trotz leichtem Anstieg des Gesamtverbrauchs bleibt der pro Kopf-Verbrauch der Haushalte in Südhessen nahezu unverändert. Das geht aus der Wasserbilanz 2014 hervor, die das Regierungspräsidium Darmstadt jetzt vorlegte.
Demnach verbrauchen die Bürgerinnen und Bürger in Südhessen ca. 128 Liter Trinkwasser pro Tag. Im Vergleich der kreisfreien Städte mit den Landkreisen ergeben sich aber durchaus Unterschiede. Der mittlere Verbrauch pro Einwohner lag in den 10 südhessischen Landkreisen mit 120 Litern deutlich unter dem mittleren Bedarf der kreisfreien Städte von etwa 143 Litern, weil dort Pendler, die an ihren Arbeitsplätzen ebenfalls Wasser verbrauchen nicht bei der Einwohnerzahl erfasst werden. Am sparsamsten waren die Wassernutzer Südhessens im Rheingau-Taunus- und im Wetteraukreis mit jeweils ca. 114 Litern Trinkwasser pro Tag.
Folgende Kommunen haben einen Verbrauch, der unter 100 Liter pro Einwohner und Tag liegt:
- Lautertal 98 Liter (Kreis Bergstraße)
- Weilrod 94 Liter (Hochtaunuskreis)
- Grävenwiesbach 95 Liter (Hochtaunuskreis)
- Brachttal 95 Liter (Main-Kinzig-Kreis)
- Fränkisch-Crumbach 98 Liter (Odenwaldkreis)
- Lorch 97 Liter (Rheingau-Taunus-Kreis)
- Rockenberg 97 Liter (Wetteraukreis)
Eine Auswertung und graphische Darstellung der Einwohner- und Verbrauchsentwicklung ist auf der RP-Homepage unter www.rp-darmstadt.hessen.de (Pfad: Umwelt&Verbraucher> Gewässer-und Bodenschutz>Grundw./Wasserversorgung) hinterlegt.