Weinheim – Die in der Vergangenheit immer wieder von Leerständen betroffene „Karlsberg-Passage“ im Herzen Weinheims soll umgebaut und revitalisiert werden. Die Gesellschafter der in Mannheim ansässigen Karlsberg Quartier Vermögensverwaltung GmbH & Co.KG – Familie Wilfried Gaul – hat die Stadtverwaltung vom Kauf des Areals in Kenntnis gesetzt.
Die unternehmenseigene Gesellschaft – die WESBAU Consulting GmbH – ist nun damit beauftragt, der Stadt entsprechende Überlegungen vorzustellen, das Areal zum „Karlsberg-Quartier“ umzugestalten. Herzstück der Überlegungen ist dabei, den jetzigen Wohnflächen-Anteil durch eine Teilreduzierung der Gewerbeflächen zu erhöhen. Ein attraktiver Handelsmix aus dem verbleibenden Gewerbe wird dann die Nahversorgung für die Bevölkerung in dem Quartier erhalten. Die Gespräche mit der Stadt Weinheim verlaufen gut und konstruktiv. Im Anschluss soll das Ideenkonzept zunächst den Anwohnern vorgestellt werden.
Weinheims Oberbürgermeister Heiner Bernhard zeigte sich „erfreut und erleichtert“ über die sich ankündigende Entwicklung der Karlsberg-Passage. Die Passage sei ein „wichtiger Ort für Einzelhandel und zentrales Wohnen“ in Weinheim. Der OB und Erster Bürgermeister Dr. Torsten Fetzner bestätigten, dass die Gespräche mit dem Investor sehr konstruktiv verlaufen. Die Stadtverwaltung werde sich intensiv um diese Revitalisierung und die Akzeptanz der Nachbarschaft bemühen. Bernhard erwartet am Karlsberg im Kontext mit der Ansiedlung von „Modepark Röther“ in der Weinheim Galerie und einem Fachmarkt für Unterhaltungselektronik am Ehemaligen Güterbahnhof einen „weiteren Meilenstein“ für den Einzelhandelsstandort Weinheim und die Entwicklung der Weinheimer Innenstadt.