Ortsumgehungen der B38 und B 47 werden als vordringlich eingestuft

Bundesverkehrswegeplan 2030

Kreis Bergstraße (kb.) Mit dem heute vorgestellten Bundesverkehrswegeplan wurden in Berlin  neue Prioritäten für die Verkehrsinvestitionen bis 2030 festgelegt.

„Wir haben diese Beratungen sehr aufmerksam verfolgt und begrüßen die Entscheidung aus Berlin, die beiden großen und elementar wichtigen verkehrsinfrastrukturellen Projekte des Kreises Bergstraße B38 und B47 als vordringlich einzustufen.  Damit rücken wir unserem Ziel näher, die Maßnahmen der beiden Projekte schnell in die Finanzierung und zeitnahe Realisierung zu bringen“,

freut sich Landrat Christian Engelhardt über die Nachricht aus Berlin.  Der vordringliche Bedarf wurde für die B38 Ortsumgehung von Mörlenbach sowie Rimbach und Fürth/Lörzenbach festgestellt. Im Ried wurde die Ortsumgehung Rosengarten und der Ausbau der B47 bis Lorsch mit in die Prioritätenliste aufgenommen.

„Wir hoffen, dass wir jetzt zügig mit den Baumaßnahmen beginnen können und die beiden Verkehrsadern im Odenwald und Ried entlasten können. Neben der Straßenverkehrsinfrastruktur und Strukturentwicklung geht es vor allem darum, die Ortsdurchfahrten vom Verkehr zu entlasten und die Bürger vor Ort von den seit mittlerweile Jahrzehnte andauernden Belastungen in Form von täglichen Staus, Lärm, Emissionen und Immissionen zu befreien“, so Engelhardt abschließend. 

Allerdings müssen den Finanzen nun auch Taten folgen. Daher appelliert Christian Engelhard an das zuständige Wirtschaftsministerium bald nach Rechtskraft des Bundesverkehrswegeplan mit dem Bau der beiden Verkehrsinfrastrukturmaßnahmen zu beginnen.