Betrugsmasche im Internet

Frankenthal: Am Samstag, gegen 12:00 Uhr erschien eine 32-jährige Frau bei der Polizeidienststelle in Frankenthal und teilte mit, dass sie derzeit im Internet einen Wohnwagen zum Verkauf inseriert habe. Auf das Inserat hin habe sich per E-Mail eine Dame mit Kaufinteresse gemeldet.

Diese gab an, dass sie sich aktuell im Ausland befinden würde und somit nicht das Fahrzeug besichtigen könne. Sie wolle der Verkäuferin aber 1000 € mehr als den gewünschten Kaufpreis bei einer Bank zur Abholung bereithalten und bat um Rücküberweisung dieses Betrags. Die Verkäuferin lehnte diese Verfahrensweise ab und stimmte dem Kaufgeschäft nicht zu. Am Samstag erhielt die Verkäuferin dann eine E-Mail mit Absender „Interpol“, in welcher ihr mitgeteilt wurde, dass die Zahlungsweise korrekt sei und die Verkäuferin 1000 € überweisen solle, andernfalls würde ein Verfahren gegen sie eingeleitet.

Die Polizei weist in diesem Zusammenhang daraufhin, auf in solchen Kontexten (angeblich von Strafverfolgungsbehörden stammenden) E-Mails nicht zu reagieren und keinesfalls die geforderten Überweisungen zu tätigen.
Setzen Sie sich in solchen Fällen umgehend mit ihrer örtlich zuständigen Polizeidienststelle in Verbindung.

Wer sachdienliche Hinweise zu den genannten Fällen geben kann, wird gebeten sich mit der Polizeiinspektion Frankenthal unter der Rufnummer 06233/313-0 oder der Polizeiwache Maxdorf unter der Rufnummer 06237/934-100 in Verbindung zu setzen. Hinweise können auch per E-Mail unter pifrankenthal@polizei.rlp.de<mailto:pifrankenthal@polizei.rlp.de> an die Polizei übermittelt werden.