Straßenabschnitt heißt „Philipp-Hoffmann-Weg“

Neroberg

Wiesbaden – Der Magistrat hat in seiner Sitzung am Dienstag, 8. März 2016, zugestimmt, den Straßenabschnitt von der Kapellenstraße ab der Einmündung Christian-Spielmann-Weg bis zum Neroberg „Philipp-Hoffmann-Weg“ zu nennen.

Er befindet sich in unmittelbarer Nähe der Russisch-Orthodoxen Kirche und führt direkt zum Monopteros auf dem Neroberg – beides Bauwerke, für die Hoffmann verantwortlich war.

„Mit der Namensgebung wird an einen für Wiesbaden bedeutenden Stadtbaumeister erinnert“, erklärt Stadtentwicklungsdezernentin Sigrid Möricke.

Philipp Hoffmann (23. November 1806 bis 3. Januar 1889) wurde von Herzog Wilhelm zum „Herzoglich Nassauischen Hofbaumeister“ befördert. Er war verantwortlich für folgende Bauten: Bonifatiuskirche (1844 bis 1849), Russisch-Orthodoxe Kirche (1847 bis 1855), Monopteros auf dem Neroberg (1851) – dafür verwendete er Säulen, die zuvor die Öllampen in der Wilhelmstraße trugen –, Ministerialgebäude (1854), Synagoge am Michelsberg (1863 bis 1869), Waterloo-Obelisk am Luisenplatz (1865) und Kaiser-Wilhelm-Heilanstalt (heute Teil des Stadtschlosses).