Tötungsdelikt Amalienstraße – Vorläufiges Obduktionsergebnis liegt vor

Sonderkommission "Amalia" ermittelt weiter mit Hochdruck - Hinweise aus der Bevölkerung dringend gesucht

Symbolbild, Polizei Baden-Württemberg, BW, Wagentüre © Holger Knecht

Karlsruhe (ots) – Das vorläufige Ergebnis der am Montag am Institut für Rechtsmedizin und Verkehrsmedizin der Universität Heidelberg durchgeführten Obduktion des Getöteten ist da.

Es ist davon auszugehen, dass dieser an den Folgen einer Schussverletzung wie auch einer am Oberkörper festgestellten schweren Stichverletzung verstorben ist.  Das mögliche Tatmesser wurde von der Polizei auf dem Fluchtweg des mutmaßlichen Täters sichergestellt.

Aufgrund von Zeugenaussagen und der am Tatort gesicherten Spuren ist nunmehr davon auszugehen, dass es zwischen dem späteren Opfer und einem noch unbekannten Mann zunächst in dem vor dem Haus Amalienstraße 40 geparkten Pkw des 43-Jährigen zu einer Auseinandersetzung gekommen war. Diese setzte sich dann außerhalb des Wagens fort, wobei es letztlich zur Schussabgabe kam.

Wie berichtet, wurde unmittelbar danach ein Verdächtiger dabei beobachtet, wie dieser zunächst in Richtung Mühlburger Tor wegrannte und dann in die Leopoldstraße einbog. Auch hier wurde der Mann noch einmal von Zeugen gesehen.

Zur Ergreifung des Täters und Klärung der Tat sind die rund 30 Angehörigen der unter der Leitung von Kriminaldirektor Hubert Wörner stehenden Sonderkommission noch immer mit Hockdruck dabei, die Hintergründe des tödlichen Geschehens aufzuhellen. Gegenwärtig klären die in alle Richtungen ermittelnden Beamten noch eine ganze Reihe von Spuren und Anhaltspunkten ab. Darunter befinden sich auch einige wenige nach der Veröffentlichung in den Medien eingegangene Hinweise.

Neben der teilweise beim Landeskriminalamt durchgeführten Auswertung am Tatort gesicherter Spuren wie auch der Befragung von Zeugen des Tatgeschehens beziehungsweise aus dem Umfeld des Opfers setzen die Ermittler weiter auch auf Mithilfe aus der Bevölkerung.

Wer Hinweise geben kann, die zur Aufklärung des Tötungsverbrechens beitragen können, wird unter Telefon (0721) 939-5555 um seine Meldung gebeten. Auch ist das vertrauliche Telefon (0721) 939-6666 weiterhin rund um die Uhr geschaltet.