„TWL Probleme nicht auf dem Rücken der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen austragen“

Die anscheinend vorhandenen Probleme der TWL AG Ludwigshafen – siehe Berichte in verschiedenen, regionalen Tageszeitungen – dürfen nicht auf dem Rücken der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ausgetragen werden, so das Landesvorstandsmitglied der Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen in der SPD und Ludwigshafener Stadtrat Holger Scharff.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der TWL AG sind den Bürgerinnen und Bürger von Ludwigshafen als zuverlässige und fachkundige Ansprechpartner bekannt. Sie sind teilweise schon Jahrzehntelang im und für das Energieversorgungsunternehmen und somit auch für unsere Stadt erfolgreich tätig. Bekannt ist, die Strukturprobleme der TWL AG verunsichern derzeit die TWL Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und deren ganzen Familien.

Holger Scharff: „Natürlich ist gerade der Energiesektor in den letzten Jahren einem steten Wandel unterzogen. Veränderungen erfordern jedoch Weitblick des Vorstandes und keine vorschnellen Schlüsse“.

Ein Vorstand hat die Aufgabe das Unternehmen unter Berücksichtigung sozialer Belange wieder in ein besseres Fahrwasser zu bringen. Und zwar unter rechtzeitiger Einbindung der Arbeitnehmervertreter. Die Mitarbeiter / Innen können nichts für mögliche unternehmerische Fehlentscheidungen der letzten Jahre, die heute das wirtschaftliche Ergebnis der TWL belasten.

„Vorstände haben nicht nur eine wirtschaftliche Verantwortung für das Unternehmen, sondern auch eine Fürsorgepflicht für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. In der TWL AG scheint das Letztere derzeit offensichtlich nicht der Fall zu sein“, betont Scharff, AFA Landes- und Regionalvorstandsmitglied.