Betrüger ergaunern 120 Euro bei einem 17jährigen – Präventionshinweise

Die Polizei warnt vor bislang unbekannten Betrügern, die sich "Facebook" zunutze machen. Am vergangenen Samstag stellte ein 17-jähriger aus Lambsheim fest, dass entweder sein Profil in dem sozialen Internet-Netzwerk gehackt worden war oder der oder die (zumeist im Ausland angesiedelten) Unbekannten mit seinen Daten ein neues Profil angelegt hatten. Er erhielt auf sein Handy kurz darauf eine SMS mit der Aufforderung, einem seiner „Freunde“ einen fünfstelligen Code zu übermitteln. Dies tat er ohne weitere „Prüfung der Zuverlässigkeit oder Echtheit“.

Das Ergebnis ist schnell berichtet: 120,– Euro Schaden, eine mitgeteilte Servicenummer ist nicht (mehr) erreichbar!
Die Polizei warnt in diesem Zusammenhang vor der Weitergabe von persönlichen Daten im Internet. Sollten Daten von Internet-Freunden erfragt werden, sollte zur Sicherheit eine persönliche Rückfrage erfolgen.
Wie man sich besser vor Gefahren im Internet schützen kann, erfahren Sie bei den Polizeilichen Präventionszentren, z.B. in der Bismarckstraße 116 in 67059 Ludwigshafen, Rufnummer 0621/963-2510 oder auch im Internet unter www.polizei-beratung.de.

So schützen Sie sich vor Gefahren im Internet

Immer wieder verunsichern Schreckensmeldungen über Sicherheitslücken die Internet-Gemeinde. Dabei ist die Datenübertragung über das globale Netz sicherer als gemeinhin angenommen.
Die wirklichen Gefahren lauern anderswo, nämlich in Sozialen Netzwerken, bei harmlosen Downloads und E-Mail-Anhängen oder auf Internetseiten mit selbst aktivierenden Inhalten, und zwar immer dann, wenn Unwissenheit oder Sicherheitslücken mit im Spiel sind.
Wir möchten Sie auf den folgenden Seiten mit den potenziellen Gefahren des Internets sowie möglichen Maßnahmen für eine sichere Nutzung vertraut machen.
E-Commerce (elektronischer Handel/Handelsverkehr) ist mittlerweile ein fester Bestandteil unserer Geschäftswelt. Wir informieren Sie über den Handel via Internet und die damit verbundenen Gefahren.

Die krummen Touren  der Online-Ganoven

Im Zusammenhang mit E-Commerce treten immer wieder eine ganze Reihe spezifischer Delikte auf.

  • Betrugsdelikte, vor allem auch im Rahmen des Bezahlvorgangs.
  • Verstöße gegen das Urheber-, Marken- und Wettbewerbsrecht
  • Fälschungsdelikte
  • Verstöße gegen das Arzneimittelgesetz (etwa durch den Verkauf gefälschter Medikamente)
  • Verbreitung von Pornografie sowie sonstiger in diesem Zusammenhang hierzulande verbotener Dienstleistungen und Waren
  • Hehlerei (etwa Angebote von gestohlenen Gütern oder Raubkopien von Software über Online-Auktionen)
  • Verstöße gegen das Datenschutzgesetz

Unternehmen können besonders geschädigt werden durch:

  • Computersabotage (Service-Attacken, mit denen Unternehmensrechner zum Erliegen gebracht werden oder auch durch Viren, Würmer oder Trojaner)
  • Datenmanipulation
  • Datenspionage
  • Betrug (Vorspiegelung einer Zahlungsabsicht des Kunden) sowie
  • Digitale Schutzgelderpressung

Hier finden Sie weitere nützliche Hinweise:
BUNDESAMT FÜR SICHERHEIT IN DER INFORMATIONSTECHNIK
DEUTSCHLAND SICHER IM NETZ und
www.bsi.de